Tragödie in Niederösterreich: Frau (27) seit zwei Tagen in der Donau vermisst
KRITZENDORF. Eine 27-jährige Frau aus Niederösterreich wird seit Samstagnachmittag, 21. Juni 2025, vermisst. Berichten zufolge ging sie beim Schwimmen in der Donau auf Höhe des Uferhauses in Kritzendorf plötzlich unter.
Eine groß angelegte Suchaktion blieb bisher ohne Ergebnis.
Passanten hörten Hilfeschreie
Die junge Frau hielt sich Berichten zufolge am Samstag mit Freunden am rechten Donauufer bei der Rollfähre zwischen Korneuburg und Klosterneuburg auf. In einer Bucht auf Höhe des Uferhauses Kritzendorf ging sie ins Wasser – wenig später fehlte von ihr jede Spur. Augenzeugen hörten noch Hilferufe, dann war die Frau verschwunden. Passanten sprangen ins Wasser, um der 27-Jährigen zu helfen – aber sie konnten die junge Frau nicht finden.
Großangelegte Suche
Unmittelbar nach dem Notruf rückten zahlreiche Einsatzkräfte aus. Beteiligt waren einige Feuerwehren aus der Umgebung. Zusätzlich unterstützten die Wasserrettung Tulln und sowohl das Rote Kreuz Klosterneuburg als auch die Berufsfeuerwehr Wien waren mit Einsatzkräften und Hubschraubern vor Ort. Das Gebiet rund um die Rollfähre wurde intensiv mit Booten und Tauchern abgesucht. Auch der Uferbereich wurde durchkämmt. Dennoch blieb die Frau unauffindbar.
Schlechte Bedingungen erschwerten Einsatz
Die Suche gestaltete sich durch die schwierigen Verhältnisse als schwierig. Durch das trübe Wasser der Donau war die Sicht unter der Oberfläche nahezu null. Zusätzlich erschwerte die starke Strömung die Tauchgänge und erhöhte die Gefahr für die Einsatzkräfte. Am Sonntag wurde die Suchaktion fortgesetzt, jedoch am Abend mangels neuer Hinweise erneut abgebrochen.
Kaum noch Hoffnung auf Rettung
Zwei Tage nach dem Vorfall gilt die 27-jährige Frau weiterhin als vermisst. Die Hoffnung, sie noch lebend zu finden, ist mittlerweile äußerst gering.
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