Wimbledon 2025: Das gesamte Teilnehmerfeld im Überblick

Manuel Tonezzer, 25.06.2025 06:00

LONDON. Wimbledon 2025 steht vor der Tür – und das Teilnehmerfeld verspricht trotz einiger prominenter Ausfälle hochklassiges Tennis. Wer dabei ist, wer fehlt und wer als Favorit gilt, im Überblick.

Im Vorjahresfinale setzte sich Carlos Alcaraz gegen Novak Djokovic durch. Foto: ANDREJ ISAKOVIC / AFP / picturedesk.com

Am 30. Juni ist es wieder so weit – dann schlägt die Tenniselite beim prestigeträchtigsten Turnier des Jahres auf: den Wimbledon Championships. Zahlreiche Topspieler haben sich für das Turnier angekündigt, die Favoritenlage ist allerdings klar: Der Titel führt wohl auch in London nur über Jannik Sinner und Carlos Alcaraz. Der Spanier geht als Titelverteidiger ins Turnier und konnte zuletzt schon die French Open für sich entscheiden. Sinner führt hingegen die Weltrangliste an und kommt als Nummer eins nach London.

Djokovic jagt 25. Grand-Slam-Titel

Ein Wörtchen im Titelkampf mitzureden hat aber wohl auch der serbische Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic, der in Paris zuletzt ins Halbfinale marschiert ist. Als Nummer drei der Setzliste reist Alexander Zverev nach London – der Deutsche tut sich in diesem Jahr aber etwas schwer. Wesentlich besser in Form: Sein Angstgegner Taylor Fritz. Der US-Amerikaner steht auf Position vier der Setzliste und fühlt sich auf Rasen wohl. Zuletzt entschied er das Rasenturnier von Stuttgart für sich. Ebenfalls unter den ersten zehn: Jack Draper, Lorenzo Musetti, Tommy Paul, Holger Rune und Ben Shelton - Spieler, die man allesamt auf der Rechnung haben muss.

Als einziger Österreicher steht zudem Sebastian Ofner fix im Hauptfeld. Der Steirer hat sein Protected Ranking in Anspruch genommen, musste in Mallorca aber zuletzt aufgeben. Wie es um seine Form bestimmt ist, bleibt abzuwarten.

Bublik gilt als Geheimfavorit

Obwohl die Liste an Geheimfavoriten in diesem Jahr enorm lang ist – Daniil Medvedev, Andrey Rublev oder Frances Tiafoe ist immer ein tiefer Lauf zuzutrauen – ist aktuell wohl Alexander Bublik einer der Angstgegner jedes Top-Ten-Spielers. Der 28-Jährige entschied zuletzt das Turnier in Halle für sich und zog auch bei den French Open ins Viertelfinale ein. Auf Rasen gilt der talentierte Kasache ohnehin als einer der besten Spieler auf der Tour, aktuell scheint es auch so, als würde ihm Tennis wieder Spaß machen.

Mit Matteo Berrettini, Jiri Lehecka, Hubert Hurkacz oder Grigor Dimitrov stehen zudem einige weitere Spieler im Teilnehmerfeld, die in London überraschen könnten. Nicht mit dabei: Unter anderem Casper Ruud, Nick Kyrgios oder Sebastian Korda (Diese Spieler fehlen in Wimbledon>>>).