Tragödie in Niederösterreich: Mann stirbt bei Gartenarbeit
PIELACHTAL. Ein tragischer Unfall erschütterte am Mittwoch, dem 25. Juni 2025, das idyllische Pielachtal im Bezirk St. Pölten. Ein 85-jähriger Mann kam bei Gartenarbeiten auf seinem Grundstück ums Leben. Gegen 10:30 Uhr stürzte er über eine etwa drei Meter hohe Böschung und wurde wenig später leblos im Flussbett der Pielach aufgefunden.
Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Sturz beim Entsorgen von Rasenschnitt
Der Senior entsorgte mit einer Schiebetruhe frisch geschnittenes Gras. Dabei verlor er vermutlich das Gleichgewicht und stürzte das steile Gelände hinab. Die genaue Ursache für den folgenschweren Sturz ist bislang unklar. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus. Ob gesundheitliche Probleme wie Schwindel oder Kreislaufschwäche infolge der sommerlichen Temperaturen eine Rolle spielten, ist derzeit Gegenstand von Vermutungen. Am Vormittag herrschten bereits hohe Temperaturen, die gerade für ältere Menschen eine Belastung darstellen können.
Gefahren im eigenen Haus häufig unterschätzt
Die Tragödie zeigt, wie schnell alltägliche Tätigkeiten lebensgefährlich enden können – besonders im häuslichen Bereich. Gartenarbeit birgt gerade bei unwegsamem Gelände oder körperlicher Anstrengung ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Jedes Jahr passieren tausende Unfälle bei privaten Arbeiten rund ums Haus – Stürze zählen dabei zu den häufigsten Unfallursachen. Vor allem ältere Menschen sind besonders gefährdet, wenn Koordination, Kraft oder Kreislauf nicht mehr im vollen Umfang mitspielen.
Tal im Mostviertel
Das Pielachtal gilt als eine der ursprünglichsten Regionen Niederösterreichs. Es liegt im Mostviertel und ist bekannt für seine naturbelassene Landschaft und für die Dirndlfrucht, die dem Tal den Beinamen „Tal der Dirndln“ verliehen hat.