Niederösterreich: 22-Jähriger rast mit 198 km/h über Westautobahn
NEUMARKT AN DER YBBS. Ein junger Autofahrer hat am 7. Juni 2025 auf der Westautobahn (A1) bei Neumarkt an der Ybbs für Aufsehen gesorgt. Mit einem Pkw, der in Frankreich zugelassen ist, war der 22-Jährige in Richtung Wien unterwegs – und das mit einer Geschwindigkeit von 198 km/h.

Der junge Fahrer überschritt damit das erlaubte Tempolimit auf dem Autobahnabschnitt bei Weitem.
Riskante Überholmanöver bei Höchstgeschwindigkeit
Die Polizisten von der Polizeiinspektion St. Pölten-FGP wurden auf den Wagen aufmerksam, als dieser mehrere Fahrzeuge auf der Autobahn mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholte. Die rasanten Manöver stellten eine ernsthafte Gefahr für den Verkehr dar. Bei der anschließenden Nachfahrt wurde mit einer Zeitmessung die exakte Geschwindigkeit ermittelt: 198 km/h – viel schneller als erlaubt.
Schnelles Eingreifen der Polizei
Kurz darauf hielten die Beamten den jungen Fahrer an der Raststation Ybbs an. Sofort wurde ihm der Führerschein vorläufig abgenommen, die Weiterfahrt verboten und eine Sicherheitsleistung eingehoben. Damit setzten die Polizisten ein klares Zeichen gegen die Rücksichtslosigkeit auf den Straßen.
Folgen für den Fahrer
Der 22-Jährige muss nun mit einer Anzeige bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde rechnen. Solche exzessiven Geschwindigkeitsüberschreitungen werden in Niederösterreich konsequent verfolgt, da sie eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellen. In Österreich können Fahrzeuge bei schweren Verkehrsdelikten unter bestimmten Voraussetzungen sogar beschlagnahmt und später versteigert werden. Das gilt grundsätzlich für alle Fahrer, unabhängig von der Staatsbürgerschaft. Entscheidend ist der rechtliche Status des Fahrzeugs und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben. Autofahrer sollten sich daher an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten und verantwortungsvoll fahren.