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Hitzewelle in Italien: Diese Regionen sind betroffen

Tips Logo Manuel Tonezzer, 24.07.2025 19:40

ITALIEN. Aktuell hält Südeuropa eine enorme Hitzewelle in Schach. Das Hochdruckgebiet „Kamel“ könnte in den kommenden Tagen in Italien Spitzenwerte von bis zu 50 Grad bringen. Diese Regionen sind besonders betroffen.

Symbolbild: stock.adobe.com/maxbelchenko
Symbolbild: stock.adobe.com/maxbelchenko

Während es hierzulande derzeit größtenteils nass und eher kühl ist, müssen Menschen rund ums Mittelmeer mit sehr hohen Temperaturen zurechtkommen. Insbesondere Südeuropa ist aktuell von einer schweren Hitzewelle betroffen - auf Sizilien könnte das Hochdruckgebiet „Kamel“ in den kommenden Tagen laut Vorhersagen italienischer Wetterfachleuten gar Spitzenwerte von bis zu 50 Grad bringen.

In den Regionen Apulien, Kampanien und Basilikata ist zudem mit Temperaturen von mehr als 40 Grad zu rechnen. Auch für die Lombardei sind Temperaturen von bis zu 37 Grad vorhergesagt.

Fünf Hitzetote gemeldet

Die Hitze forderte in Italien bereits erste Opfer. In den vergangenen Tagen sind in der süditalienischen Region Apulien nach Behördenangaben mindestens fünf Menschen vermutlich infolge der extremen Hitze ums Leben gekommen. Für Palermo, die Hauptstadt der Insel Sizilien, wurde die höchste Hitzewarnstufe – Alarmstufe Rot – ausgerufen. Ebenfalls mit Alarmstufe Rot ist in der Region um Pescara in den Abruzzen zu rechnen. 

Auf Sizilien könnte der bisherige europäische Temperaturhöchstwert von 48,8 Grad, der 2021 in Floridia nahe der Stadt Syrakus gemessen wurde, übertroffen werden. Schon in den nächsten Tagen werden auf Sardinien, Sizilien und in Apulien Spitzentemperaturen über 40 Grad erwartet. 

Tipps gegen Hitze

Bei großer Hitze sollten direkte Sonneneinstrahlung sowie körperliche Anstrengung möglichst gemieden werden. Empfohlen wird, täglich zwei bis drei Liter Wasser zu trinken – auch ohne Durstgefühl. Leichte, helle Kleidung aus atmungsaktiven Stoffen hilft dem Körper, die Wärme besser zu regulieren.

Wohnräume sollten frühmorgens und abends gut gelüftet, tagsüber jedoch abgedunkelt und möglichst kühl gehalten werden. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke. Kinder und Tiere dürfen bei Hitze keinesfalls im Auto zurückgelassen werden. Auch die Hinweise und Empfehlungen der örtlichen Behörden sollten beachtet werden.


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