Tödlicher Absturz: Mann (64) stirbt vor den Augen seiner Familie
TIROL. Ein 64 Jahre alter Deutscher ist am Samstag bei einer Bergtour in Tirol tödlich verunglückt. Berichten zufolge war der Mann gemeinsam mit seiner Familie und weiteren Begleitern am Säuling unterwegs.
Beim Abstieg in Richtung Säulinghaus verlor der 64-jährige Deutsche auf feinsplittrigem Schotter den Halt und stürzte rund 80 Höhenmeter in steiles, felsiges Gelände. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Familie musste Unglück mitansehen
Die Wandergruppe war zu acht unterwegs, darunter auch die Ehefrau und die beiden Kinder des Verunglückten. Sie mussten mitansehen, wie der 64-Jährige ausrutschte und in die Tiefe stürzte. Die übrigen Wanderer blieben unverletzt, wurden aber nach dem Einsatz ins Tal begleitet.
Rettungskräfte im Einsatz
Die Bergrettung rückte sofort aus, konnte jedoch nur noch den Tod feststellen. Der Leichnam wurde von einem Polizeihubschrauber per Taubergung geborgen. Für die Angehörigen wurde psychologische Betreuung bereitgestellt.
Unklare Rahmenbedingungen
Über die genauen Umstände des Unfalls, etwa die Wetter- und Sichtverhältnisse oder den exakten Zeitpunkt des Unglücks, gibt es bislang keine gesicherten Informationen. Auch die Frage nach der Ausrüstung oder der Beschaffenheit der Route bleibt offen.
Gefahren im alpinen Gelände
Der Säuling, ein markanter Grenzberg zwischen Tirol und Bayern, gilt als beliebtes Ziel für Bergwanderer. Obwohl die Routen überwiegend als mittelschwer eingestuft sind, bergen steile Passagen und loses Geröll erhebliche Risiken. Besonders im Bereich des Abstiegs zum Säulinghaus können rutschige Schotterfelder und enge Wegstellen tückisch werden. Hinzu kommt, dass sich die Bedingungen je nach Wetterlage rasch verändern und das Gelände dadurch noch gefährlicher wird.