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Kitzbühel erhält MINT-Qualitätslabel des Bundes

Tips Logo Thomas Leitner, 09.10.2025 11:15

KITZBÜHEL/TIROL. Das Engagement in den Zukunftsfächern zahlt sich aus: Kitzbühel ist nun offiziell ausgezeichnete MINT-Region des Bundes und unterstreicht Tirols Vorreiterrolle.

Tirols Landeshauptmann Anton Mattle und Landesrätin Cornelia Hagele (Foto: Land Tirol/Die Fotografen

Große Anerkennung für die MINT-Region Kitzbühel: Das Netzwerk, das von der Bildungsregion Tirol Ost koordiniert wird, erhielt in Wien das „MINT-Regionen Qualitätslabel“ des Bundesministeriums für Frauen, Wissenschaft und Forschung. Damit zählt Kitzbühel neben Osttirol, KUUSK und Landeck zu den vier Tiroler Regionen, die mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet wurden.

Landeshauptmann Anton Mattle sieht in der Auszeichnung einen weiteren Schritt auf dem Weg, Tirol zum ersten flächendeckenden MINT-Bundesland Österreichs zu machen. Das Land habe als erstes ein umfassendes Bildungsangebot mit Laboren und Workshops geschaffen. Entscheidend für den Erfolg sei die enge Zusammenarbeit von Pädagogen, Bildungseinrichtungen und regionalen Unternehmen, um Kinder und Jugendliche frühzeitig für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern.

Auch Bildungslandesrätin Cornelia Hagele betonte, dass der Bezirk Kitzbühel zu den Vorzeigeregionen in der österreichischen MINT-Förderung zählt. Zahlreiche Schulen im Bezirk tragen bereits das MINT-Gütesiegel, und das Netzwerk von Bildungsdirektion und Digi-MINT-Coach verbinde Theorie, Forschung und Praxis auf vorbildliche Weise.

Die Tiroler MINT-Offensive zeigt unterdessen landesweit Wirkung. In Wörgl wurde kürzlich ein neues STEAM-Lab eröffnet, das Schülerinnen und Schülern aus Kufstein und Kitzbühel modernste Lernmöglichkeiten mit 3D-Druckern, Robotik und Programmierung bietet. Mit der Einrichtung der MINT-Bildungsregion Außerfern wurde Tirol im Sommer 2025 schließlich zum ersten MINT-Bundesland Österreichs. Rund 1,3 Millionen Euro aus EU-, Bundes- und Landesmitteln fließen in Ausstattung, Labore und Workshops – von den Spürnasenecken in Kindergärten bis zu Hightech-Lernräumen an Schulen.


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