Tragödie am Bauernhof: Niederösterreicher (30) stirbt unter Hoflader
STEINAKIRCHEN AM FORST. Tödlicher Arbeitsunfall in Niederösterreich: Ein Routinevorgang wurde am frühen Samstagabend, dem 18. Oktober 2025, auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Bezirk Scheibbs zum tödlichen Unglück. Im Gemeindegebiet von Steinakirchen am Forst kam ein 30-jähriger Landwirt ums Leben.
Nach ersten Erkenntnissen wollte der Mann einen Ladewagen über eine Rampe befördern. Dazu setzte er einen Hoflader ein. Der Wagen war mit einem Hebegurt am Frontlader befestigt und kippte.
Jede Hilfe zu spät
Berichten zufolge wurde der 30-Jährige gegen 17:40 unter dem umgestürzten Gerät gefunden. Einsatzkräfte eilten sofort zum Hof, doch alle Bemühungen blieben vergeblich. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Für den Landwirt kam jede Hilfe zu spät.
Ermittlungen und offene Fragen
Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Hinweise deuten darauf hin, dass der Hoflader beim Versuch, den angehängten Wagen die Rampe hinaufzuschieben, die Stabilität verlor. Ob eine technische Fehlfunktion, ein Fehler in der Sicherung oder die Beschaffenheit des Untergrunds eine Rolle spielten, bleibt Gegenstand weiterer Untersuchungen.
Gemeinde im Bezirk Schebbs
Steinakirchen am Forst ist eine Marktgemeinde im niederösterreichischen Bezirk Scheibbs und zählt rund 2.200 Einwohner (Stand 2025). Sie liegt im Herzen des Mostviertels, etwa 15 Kilometer südöstlich von Amstetten und rund 100 Kilometer westlich von Wien. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über rund 25 Quadratkilometer und liegt auf einer Seehöhe von etwa 330 Metern. Charakteristisch sind die sanften Hügel, Streuobstwiesen und landwirtschaftlichen Betriebe, die das Landschaftsbild prägen. Neben der Landwirtschaft spielen auch Gewerbe und Tourismus eine Rolle. Steinakirchen am Forst ist bekannt für seine starke Dorfgemeinschaft, kulturelle Veranstaltungen und hohe Lebensqualität im ländlichen Raum.
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