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Rettungsdienst der Zukunft: Wie moderne Technik in Österreichs Sanitätswagen Leben rettet

Tips Logo Thomas Leitner, 29.10.2025 09:54

ÖSTERREICH. Vom digitalen Patientendaten-Transfer bis zur vollelektrischen Trage – neue Rettungstransportwägen wie der RTW 2.0 machen den Rettungsdienst in Österreich schneller, sicherer und effizienter.

Moderne Rettungsfahrzeuge retten Leben (Foto: OOERK/Asanger)
Moderne Rettungsfahrzeuge retten Leben (Foto: OOERK/Asanger)

Wenn jede Sekunde zählt, kann moderne Technik über Leben und Tod entscheiden. Österreichs Rettungsdienste setzen daher zunehmend auf digitale Systeme und ergonomische Innovationen – nicht nur zum Wohl der Patienten, sondern auch zum Schutz der Helfer. Ein aktuelles Beispiel liefert Oberösterreich mit dem neuen Rettungstransportwagen RTW 2.0, der Maßstäbe für die Zukunft der Notfallrettung setzt.

Vorsprung durch Technik

Der Arbeitsplatz der Rettungsteams hat mit dem von vor 30 Jahren kaum mehr etwas gemein. Hochmoderne Fahrzeuge, digitale Datenübertragung und elektrische Tragen sind längst Standard. In den neuen RTW fließen regelmäßig Rückmeldungen der Sanitäter aus der Praxis ein – über 20 konkrete Verbesserungen wurden in der aktuellen Generation umgesetzt. Dazu zählen ergonomische Arbeitsplätze, größere Arbeitsflächen, bessere LED-Beleuchtung und ein luftgefederter, höhenverstellbarer Tragentisch.

Patientendaten in Echtzeit

Besonders bei Notfällen wie Schlaganfällen oder Herzinfarkten zählt jede Minute. Hier kommt modernste Medizintechnik zum Einsatz: Ein sogenannter Multiparametermonitor zeichnet die Vitalwerte des Patienten auf und sendet sie noch während der Fahrt ins Krankenhaus. So kann das Ärzteteam bereits die Behandlung vorbereiten, bevor der Rettungswagen überhaupt ankommt – ein entscheidender Vorteil, der wertvolle Sekunden rettet.

Mehr Komfort für die Helfer

Nicht nur die Patienten profitieren von der neuen Technik, auch für die Einsatzkräfte selbst bringt sie spürbare Entlastung. Die Tragen sind vollelektrisch und erleichtern das Heben schwerer Patienten erheblich. In den Einsatzfahrzeugen kann der Patient von drei Seiten gleichzeitig versorgt werden, Medikamente und Verbandsmaterial sind ergonomisch angeordnet. Spezielle Raupentragestühle sorgen zudem für sicheren Transport über Stiegen und enge Wege – ein Plus an Sicherheit und Gesundheitsschutz für die Teams.

 


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