Marisa Burger: Warum sie die Rosenheim Cops verlässt und auf die Theaterbühne wechselt
DEUTSCHLAND. Nach 25 Jahren und über 500 Episoden bei der Erfolgsserie „Die Rosenheim‑Cops“ lässt die Schauspielerin Marisa Burger ihre Kultrolle „Miriam Stockl“ hinter sich – nun kündigt sie ihren Wechsel auf die Theaterbühne an und gewährt einen Blick hinter die Kulissen ihres Neuanfangs.
Marisa Burger, Jahrgang 1973, verkörperte seit 2002 in der ARD/ZDF-Co-Produktion „Die Rosenheim-Cops“ die Sekretärin „Miriam Stockl“ – ein prägender Teil der Serie, deren ikonischer Ausspruch „Es gabat a Leich“ jede neue Folge einleitete. Im Rahmen der 25. Staffel – die im Oktober 2025 gestartet ist – verabschiedet sich die Schauspielerin nun von dieser langjährigen Rolle.
Warum dieser Schritt?
Der Ausstieg kam nicht über Nacht. Burger erklärte, sie habe die Entscheidung sehr lange gemeinsam mit ihrem Ehemann bedacht, da sie damit eine stabile TV-Rolle mit verlässlichem Einkommen aufgab. Darüber hinaus kritisiert sie rückblickend auch die Produktionsbedingungen der Serie: Kürzere Drehzeiten, Sparmaßnahmen und eine geringere Entfaltungsmöglichkeit für die Schauspielerinnen und Schauspieler – „das Geld wurde jedes Jahr immer weniger“.
Rückkehr zu den künstlerischen Wurzeln
Ihr großer Wunsch lautete: zurück zum Theater. Diesen Wunsch realisiert sie nun. Ab dem 27. Februar 2026 übernimmt Marisa Burger in Hamburg im Theaterstück „Kleine Verbrechen unter Liebenden“ die Hauptrolle – gemeinsam mit dem Schauspieler Jan Sosniok. Proben beginnen bereits in Berlin, Spielzeit läuft bis mindestens 12. April 2026. Damit verlässt sie nicht nur ihre Fernsehheimat, sondern auch den Raum Bayern – der neue Weg führt sie über Berlin nach Hamburg.
Was bedeutet das für die Serie?
Mit dem Abschied von Marisa Burger beginnt bei der Serie eine neue Phase. Die Figur „Miriam Stockl“ wird künftig nicht mehr von ihr dargestellt. Welche dramaturgischen Veränderungen dies mit sich bringt, ist noch nicht bekannt.
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