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Fitnesschallenge endet tödlich: Influencer (30) stirbt plötzlich

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 03.12.2025 17:43

ORENBURG. Der russische Influencer Dmitry Nuyanzin ist im Alter von nur 30 Jahren gestorben. Der Fitnesscoach aus Orenburg starb an den Folgen einer Challenge. Er wollte innerhalb kurzer Zeit massiv an Gewicht zunehmen und danach den Prozess einer raschen Gewichtsabnahme als Bestandteil seines eigenen Fitnessprogramms öffentlich dokumentieren.

Symbolbild: Beaunitta V W/peopleimages.com/stock.adobe.com
Symbolbild: Beaunitta V W/peopleimages.com/stock.adobe.com

Nuyanzin begann damit, täglich etwa zehntausend Kalorien zu sich zu nehmen. Sein Essensplan bestand aus stark verarbeiteten und sehr fettreichen Lebensmitteln. Dazu zählten große Mengen an Gebäck, Teigtaschen mit Mayonnaise, Chips, Burgern und mehreren Pizzen. Ziel des Influencers war es, mehr als fünfundzwanzig Kilogramm zuzunehmen und diese anschließend demonstrativ wieder zu verlieren. Bereits nach wenigen Wochen zeigte die Waage eine deutliche Erhöhung seines Körpergewichts.

Influencer wollte Arzt aufsuchen

Kurz vor seinem Tod klagte Nuyanzin über Unwohlsein. Er sagte Trainingseinheiten ab und kündigte an, ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen. Wenig später wurde er leblos in seinem Bett aufgefunden. Medienberichten zufolge gilt ein plötzlicher Herzstillstand als wahrscheinliche Todesursache.

Körperliche Belastung durch extreme Ernährung

Die tägliche Aufnahme einer derart hohen Kalorienmenge kann zu schweren gesundheitlichen Belastungen führen. Die Kombination aus extremem Essverhalten und rascher Gewichtszunahme erhöht das Risiko für Störungen des Herzrhythmus, starke Blutdruckschwankungen sowie eine Überforderung von Organen wie Leber und Herz. Auch die beabsichtigte anschließende schnelle Gewichtsabnahme hätte zusätzliche Belastungen für den Organismus bedeutet.

Gefährlicher Social Media Trend

Der Tod von Dmitry Nuyanzin zeigt auf tragische Weise, welche Folgen extreme Challenges haben können. Die Tragödie sollte eine Mahnung sein, sich nicht von riskanten Trends in sozialen Medien leiten zu lassen und körperliche Grenzen ernst zu nehmen.


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