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Vermisst nach Wanderung: YouTuber (21) seit einem Monat verschwunden

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 13.12.2025 15:58

KALIFORNIEN. Seit Mitte November wird der 21-jährige Joseph Brambila am Mount Whitney in Kalifornien vermisst. Der Berg knapp 4.500 Metern vor allem im Winter als äußerst gefährlich. Der Wanderer war nur wenige Tage nach seinem 21. Geburtstag allein zu einer Tour aufgebrochen.

Symbolbild: peter_qn/stock.adobe.com
Symbolbild: peter_qn/stock.adobe.com

Berichten zufolge wurde der junge Mann zuletzt am 11. November im Bereich des sogenannten Trail Crest gesehen, einem bekannten Punkt nahe des Gipfels. Dort soll er angedeutet haben, für den Abstieg eine Abkürzung nehmen zu wollen. Seitdem fehlt von ihm jede Spur.

Wanderer postete Videos auf YouTube

Der junge Wanderer dokumentierte seine Bergtouren regelmäßig auf YouTube. Bereits im Juni hatte er am Mount Whitney ein Video veröffentlicht, in dem er einen schnellen Abstieg über ein Schneefeld zeigte. Diese Technik, bekannt als Glissading, ist unter bestimmten Bedingungen möglich, gilt jedoch ohne geeignete Ausrüstung als riskant. Während im Sommer vergleichsweise milde Temperaturen herrschten, waren die Bedingungen bei seiner Rückkehr im November deutlich härter. Eis, Schnee und Kälte könnten den Abstieg erheblich gefährlicher gemacht haben.

Umfangreiche Suche unter schwierigen Bedingungen

Nachdem der junge Mann von seiner Wanderung nicht zurückkehrte, meldete seine Familie ihn als vermisst. Seitdem laufen Such- und Rettungsmaßnahmen. Zum Einsatz kamen unter anderem Hubschrauber, Bergrettungsteams, Ortungssysteme und Suchhunde. Doch die Suchbedingungen sind schwierig. Große Teile des Berges sind derzeit nur unter hohem Risiko zugänglich. Die Behörden gehen davon aus, dass eine intensivere Suche oder eine mögliche Bergung erst im Frühjahr realistisch ist.

Hinweise auf möglichen Fund

Ende November meldeten Wanderer Hinweise auf eine mögliche Sichtung eines leblosen Körpers unterhalb der bekannten Stahlseile am Mount Whitney. Wegen der extremen Wetterbedingungen konnte das Gebiet bislang nicht erreicht werden. Auch spätere Überflüge mit Hubschraubern brachten noch keine Bestätigung.


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