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Warnsignale ignoriert: Dramatischer Bergrettungseinsatz am Gößeck in der Steiermark

Tips Logo Thomas Leitner, 15.12.2025 08:41

STEIERMARK. Ein Leichtsinn-Trip endete fast in einer Tragödie. In der Steiermark wollten sechs junge Studenten den Gößeck-Gipfel erklimmen – doch sie überschätzten sich massiv und es kam zum  Bergrettungseinsatz.  

Blick auf den Gößeck und das Liesingtal in der Steiermark (Foto: Michael/adobe.stock)
Blick auf den Gößeck und das Liesingtal in der Steiermark (Foto: Michael/adobe.stock)

Am Sonntagabend wurde der Gößeck-Bereich bei Kammern in der Steiermark zum Schauplatz eines dramatischen Bergrettungseinsatzes. Eine sechsköpfige Wandergruppe mit vier jordanischen, einem spanischen und einem finnischen Studenten im Alter von 21 bis 24 Jahren geriet in alpine Not. Gestartet war die Tour bereits um 07.30 Uhr. Schon beim Aufstieg klagte ein Teilnehmer über Unwohlsein, starke Müdigkeit und allgemeine Schwäche. Die Warnsignale wurden ignoriert, der Weg zum Gipfel fortgesetzt – mit folgenschweren Konsequenzen.

Zwangspause in der Dunkelheit

Zwar erreichte die Gruppe den Gipfel gegen 15.10 Uhr, doch beim Abstieg ging in der steirischen Bergwelt der Weg verloren. Die Lage eskalierte, als ein Student zusammenbrach und kurzzeitig das Bewusstsein verlor, ein weiterer klagte über starke Schmerzen im rechten Bein. Erst gegen 20.35 Uhr setzten die Wanderer einen Notruf ab.

Rettung mit Bergetrage

Polizei sowie die Bergrettungen Trofaiach und Mautern rückten aus. Zwei geschwächte Studenten mussten mit der Bergetrage ins Tal gebracht und anschließend ins LKH Leoben überstellt werden. Die übrigen vier konnten selbstständig absteigen.

 


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