Drama in der Steiermark: Gemeindemitarbeiter stürzt mit Schneepflug über Steilhang in den Tod
STEIERMARK. Das Fest der Liebe endet in der Steiermark in einer furchtbaren Katastrophe: Ein 54-Jähriger verunglückte am frühen Weihnachtsmorgen beim Winterdienst tödlich. Er hatte keine Chance.
Es war kurz vor 7 Uhr am Morgen des 25. Dezembers, als der erfahrene Gemeindebedienstete im Bezirk Murau ausrückte, um die Wege nach dem nächtlichen Schneefall sicher zu machen. Sein Ziel: die steile Zufahrt zum örtlichen Friedhof. Doch die glatte Fahrbahn wurde dem Mann zum Verhängnis. Sein Räumfahrzeug, ein „Citymaster“, kam auf dem Eis ins Rutschen. In seiner Not rief er noch einen Kollegen zu Hilfe – eine Entscheidung, die diesen zum Augenzeugen eines grausamen Unglücks machen sollte.
40-Meter-Sturz: Kabine wurde zur Todesfalle
Beim Versuch, das feststeckende Fahrzeug nach vorne wegzusteuern, geschah das Unfassbare. Das Arbeitsgerät rutschte erneut weg, durchbrach einen Holzzaun und stürzte rund 40 Meter über eine steile Böschung ab. Das tonnenschwere Gefährt überschlug sich im freien Fall mehrfach und kam erst am Fundament der „Holz-Europabrücke“ zum Stillstand. Der 54-Jährige wurde dabei aus der Sicherheitskabine geschleudert und laut Polizei offenbar von seinem eigenen Fahrzeug erdrückt. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Schock am Weihnachtsmorgen: Krisenteam im Einsatz
Während der Ort um ein geschätztes Mitglied der Gemeinde trauert, stehen Arbeitskollegen und Angehörige unter tiefem Schock. Sie werden am Christtag vom Kriseninterventionsteam betreut. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
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