
OÖ/BAYERN. Am Mittwoch nahmen Beamte der Landespolizeidirektion Oberösterreich gemeinsam mit ihren Kollegen der Bundespolizeiinspektion Passau und der der Grenzpolizeiinspektion Passau den Streifendienst in Zügen wieder auf.
Dieser grenzüberschreitende Streifendienst in Zügen war seit März 2020 wegen Corona ausgesetzt. Grundsätzliches Ziel ist es, unerlaubte Migration und die Verbringungskriminalität entlang der Balkanroute einzudämmen. Erste Fahndungserfolge ließen nicht lange auf sich warten. Im ICE 23 nahm die Streife gleich am Mittwoch einen Syrer fest, der sich unerlaubt in Deutschland aufgehalten hatte. Im gleichen Schnellzug kontrollierten die Beamten einen Deutschen, der eine geringe Menge an Betäubungsmitteln bei sich hatte. Der Mann wurde vernommen und die Drogen sichergestellt.
Die gemeinsamen Kontrollen sollen in Zukunft regelmäßig, sowohl auf den grenzüberschreitenden Zügen zwischen Linz und Regensburg, als auch in Form von Kontrollstellen an den Grenzübergängen der deutsch-österreichischen Grenze zwischen Lackenhäuser und Simbach durchgeführt werden.