
OÖ. Der Härtefallfonds des Landes für Kulturschaffende wird bis Ende März 2021 verlängert. Er richtet sich an Personen, die ihren Lebensunterhalt ausschließlich aus ihrer selbstständigen künstlerischen und kulturellen Tätigkeit beziehen, informiert Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Das Land Oberösterreich versucht seit Beginn der Pandemie, Kulturschaffenden dort zu helfen, wo andere Hilfsmaßnahmen nicht greifen. Eines der Instrumente ist der Härtefallfonds, der angesichts der nach wie vor schwierigen Situation im Kunst- und Kulturbetrieb bis Ende März 2021 verlängert wird. Das entspricht auch den Bundesmaßnahmen für Kulturschaffende.
„Wir helfen dort, wo aus unserer Sicht zusätzliche Unterstützung sinnvoll, wichtig und notwendig ist. Die Schließung aller Kultureinrichtungen stellt Menschen, die im Kulturbetrieb tätig sind, vor existenzielle Herausforderungen. Mit der Verlängerung des Härtefallfonfs setzen wir ein Zeichen, dass uns die Unterstützung der Kulturschaffenden in dieser schwierigen Situation ein wichtiges Anliegen ist“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Darüber hinaus wird der Zugang zum Härtefallfonds vereinfacht.
Unterstützung für drei Monate
Im Detail richtet sich der Härtefallfonds an Personen, die ihren Lebensunterhalt ausschließlich aus ihrer selbstständigen künstlerischen und kulturellen Tätigkeit beziehen. Die finanzielle Unterstützung kann für drei Monate angesucht werden, wobei sich die Höhe am Richtsatz des Mindestsicherung von 917,35 Euro im Monat orientiert. Insgesamt beträgt die Unterstützung somit maximal 2.752 Euro.Der OÖ Härtefallfonds kann unabhängig von einer Zusage oder Absage des Bundes in puncto Förderungen oder der Künstlersozialversicherung beantragt werden. Antragsstellungen sind per E-Mail oder postalisch möglich. Wer bis 6. Dezember einen Antrag stellt, kann noch in diesem Jahr die Auszahlung erhalten.
Weitere Informationen des Landes für Kunst- und Kulturschaffende