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Theaterfestival für junges Publikum: Beim Schäxpir regiert die Fantasie

Tips Logo Karin Seyringer, 13.06.2023 12:14

LINZ. Bis 24. Juni ist Linz wieder Metropole der Theaterkunst für junges Publikum: Das Schäxpir-Festival – präsentiert von Tips – bietet unter dem Motto „magic“ 30 Produktionen, darunter zahlreiche Ur- und Erstaufführungen. Festivalleiterin Anja Lang sowie die Künstlerischen Leiterinnen Sara Ostertag und Julia Ransmayr haben für die Tips-Leser Empfehlungen parat.

Mit „Monstan“ durch die Fadingerschule wandern. (Foto: Sepp de Vries)
  1 / 6   Mit „Monstan“ durch die Fadingerschule wandern. (Foto: Sepp de Vries)

Nicht verpassen sollten junge Theaterfans „Panzerschloss“ (ab fünf Jahren): Frei nach dem Buch von Lisa Aigelsperger gibt HELIX projects unter der Leitung von Christine Maria Krenn im Musiktheater-Foyer ein interaktives Tanztheaterstück über Freundschaft und Streit, Versöhnung und Zusammenhalt. Für alle ab vier ist das visuelle Theater „Diorama“ von Hanafubuki (Belgien) im Central geeignet. In einem Miniaturtheater werden Objekte so platziert, dass daraus eine neue Realität entsteht. Die Sonne geht plötzlich eckig auf, aus geometrischen Formen werden Tiere. Auch aus Belgien kommt das Nevski Prospekt mit „Blues“ (ab fünf), im Theater des Kindes.

Ab in die „Monstaschule“

Ein spielbares Theaterstück für alle ab acht Jahren – und explizit auch für Erwachsene – ist das „Experiment Monstaschule“ der Schweizer Gruppe FUTUR2. Das Stück behandelt das vermeintliche „Anderssein“ und den positiven Dialog mit jenen, die wir vermeintlich nicht verstehen. Das Publikum bewegt sich (zusammen mit „Monstan“) durch die Fadingerschule.

Edith und Sarah wünschen sich, wieder Kinder zu sein – im Stück „Elefanten in Blutadern“ (ab acht Jahren) von den Artist in Residence Edith Buttingsrud Pedersen und Sarah Plattner, zu erleben im Raumschiff am Pfarrplatz.

Die Frage nach Identität

Im Posthof wird mit „Lake Life“ (ab zehn) gefragt, wie beweglich und wandelbar man ist, wie miteinander und der Welt interagiert wird.

Die Frage nach Identität stellt das Stück „MeinallesaufderWelt“ (ab 16) vom kollektiv kunststoff in der Tabakfabrik-Lösehalle. In Anlehnung an Texte von Ingeborg Bachmann dreht sich alles um Tanz, Musik und Sprache – und um einen mehrere Meter langen Holzstoß ...

„Gute Zeiten, gute Zeiten oder Der Pickel als Trampolin“ (ab 16) heißt es, wenn Bruckneruni-Studierende im DH5 in der Herrenstraße zu einem diskursiven Theaterabend über Normativität, Körperlichkeit und Gender einladen.

Linzer Filmschaffende haben zudem zum Festival-Motto Kurzfilme geschaffen, zu sehen im Milieukino am 23. Juni, 21.30 Uhr, in einem umgebauten LKW am Urfahraner Marktgelände.

In Gebärdensprache

Zwei Stücke im Rahmen des Festivals werden auch in Gebärdensprache begleitet: „Am liebsten mag ich Monster“ des Jungen Schauspiels Düsseldorf, zu sehen im Theater Phönix, sowie „From Zero to ZACK PRACK“ des Linzer Kollektivs „DAS SCHAUWERK“, ebenfalls im Phönix.

Alle Infos zu den Stücken, Rahmenprogramm, Termine und Karten unter www.schaexpir.at sowie im Schäxpir-Container am OK-Platz

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