Das Bruckner Orchester Linz unmittelbar spüren: Ein Tag im Boliversum, am 9. November im Musiktheater
LINZ. Die Energie und den Klang eines großen Orchesters unmittelbar spüren und fühlen, selbst mitten unter den Musikern sitzend: Das und vieles mehr ermöglicht das Bruckner Orchester Linz (BOL) am Samstag, 9. November, bei einem ganz besonderen „Tag der offenen Türe“ im Musiktheater Linz. Auch der Start der oö. Konzertreihe des Orchesters im Brucknerhaus steht vor der Tür.
Im ganz besonderen Rahmen präsentierte das Bruckner Orchester am Mittwoch seinen kommenden „Tag im Boliversum“ sowie die oö. Konzertreihe 2024/25 im Brucknerhaus: im Orchestersaal im Musiktheater. Und dabei gabs für die anwendenden Gäste und Presse auch gleich einen kleinen Vorgeschmack aufs „Boliversum“.
Denn am 9. November wird eingeladen „direkt die Musik und die Energie des Bruckner Orchesters“ zu spüren, so Chefdirigent Markus Poschner. „Das Boliversium wird eine unmittelbare Erfahrung für die Besucher“, freut sich auch der Künstlerische Direktor Norbert Trawöger.
Aus ganz neuer Perspektive
Bei diesem besonderen Tag der offenen Türe - Eintritt frei, Zählkarten nötig - können sich die Besucher unter andrem bei einer moderierten Kostprobe unter der Leitung von Markus Poschner direkt zwischen die Orchestermusiker setzen und die grandiose Energie, das Vibrieren der Klänge direkt spüren.
Aber noch vieles mehr wird an diesem Tag angeboten, mit vielfältigem Programm für die ganze Familie.
Bei einem Speed-Dating mit dem Orchester etwa kann man mit den Musizierenden ins Gespräch kommen. Im Café im Volksgarten wird die „Bruckner Wirtshauspartie“ aufspielen, auf der „Roten Couch“ treffen sich Markus Poschner und Norbert Trawöger zum Gespräch.
Verschiedene Workshops (mit Anmeldung) lassen außerdem eintauchen, von Bodypercussion über das Programm „Servus, Toni!“ (OÖ KulturEXPO) oder eine spannende Expedition durch das Musiktheater bis zu „Bruckner für alle!“ (ebenfalls zur OÖ KulturEXPO).
Zudem warten Rahmenprogramm wie ein Flohmarkt für den guten Zweck, der Loop Walk „Feeling Bruckner“, eine Fotobox und mehr.
„Im Herzen der Oberösterreicher verankert“
„Das Bruckner Orchester Linz ist für das Land OÖ etwas ganz Besonderes, es trägt bei zur Kulturland-Marke und ist selbst eine Marke. Das Bruckner Orchester ist in den Herzen der Landsleute verankert, international bekannt, aber auch im Land verwurzelt. Das Bruckner Orchester schafft Erlebnisse, und das ganz besonders am 9. November“, freut sich Landeshauptmann Thomas Stelzer.
„Wir fühlen uns verbunden und verschweißt mit dem Publikum, das ist unsere Basis, unsere Heimat und unsere Existenz“, so auch Chefdirigent Poschner. Dennoch sei es auch wichtig, international präsent zu sein. So verweist er auf eine aktuelle Hörempfehlung der New York Times. „Wir sind angekommen, wo wir immer sein wollten – international sichtbar.“
Mit dem „Tag im Boliversum“ möchte das Bruckner Orchester zeigen, dass Musik für alle da ist. „Kinder und Eltern sind herzlich eingeladen, einzutauchen. Ob beim Tanzen, Malen oder gemeinsamen Musikhören. Musik wird hier lebendig und lädt zum Mitmachen ein“, so Christina Hodanek von der Orchesterwerkstatt „Move.On“.
Eintritt frei, Zählkarten (online-Buchung) erforderlich
Zwei Slots werden für Besucher angeboten, der erste von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr, der zweite von 13.30 bis 17 Uhr.
Das detaillierte Programm und kostenlose Eintrittskarten für einen der beiden Time-Slots gibt's ausschließlich online unter www.landestheater-linz.at - rasch sichern!
OÖ. Konzertreihe im Brucknerhaus: Auftakt am 17. November
Seit 2020 gibt es vom Bruckner Orchester Linz auch eine Oberösterreichische Konzertreihe. Fünf Konzerte stehen in der Saison 2024/25 wieder am Programm, gespielt im Brucknerhaus, mit vielfältigen und abwechslungsreichen Gustostücken. Dazu wartet einführend die „Rote Couch“ mit dem Künstlerischen Direktor des BOL Norbert Trawöger und Gästen.
Den Auftakt macht am Sonntag, 17. November, 16 Uhr, ein Konzert zu Ehren des ehemaligen langjährigen Chefdirigenten Dennis Russel Davis - er feierte 2024 seinen 80. Geburtstag. Es erklingen Tschaikowskis Klavierkonzert Nr. 2 op. 44 G-Dur und Rachmaninoffs Sinfonie Nr. 3 a Moll op. 44. Am Klavier: Elisabeth Leonskaja, der Jubilar Dennis Russell Davies steht selbst am Dirigentenpult.
Das zweite Konzert am Freitag, 20. Dezember, 19.30 Uhr, verspricht Gipfelstürme mit der „Alpensinfonie“ von Richard Strauss, erstmals unter dem deutschen Dirigenten David Afkham.
Die weiteren drei Konzerte (28. März, 16. Mai, 26. Juni) wird Chefdirigent Markus Poschner leiten. Auch hier garantieren unter anderem Tschaikowskis „Manfred-Sinfonie“, Beethovens „Leonoren-Ouvertüren“ und das Werk „Whereas the Reality Trembles“ für Schlagzug und Orchester von Johannes Maria Staud, gespielt von Christoph Sitzen, aber auch Mahlers „Vierte Sinfonie“ und Richard Strauss‘ „Vier letzte Lieder“ mit Publikumsliebling Erica Eloff, musikalische Höhepunkte.
Dazu gibt es einführend die „Rote Couch“, auf der der Künstlerische Direktor Norbert Trawöger mit Gästen im Gespräch sein wird und das Format „Kostproben“ mit Markus Poschner vor den Konzerten.
Karten im Abo und einzeln
Unterstützt wird die Konzertreihe von der Oberösterreichischen Versicherung AG. Generaldirektor Othmar Nagl, selbst begeisterter Musiker: „Es ist uns ein Anliegen, als Oberösterreichische Versicherung, das oberösterreichische Orchester bei seiner oberösterreichischen Konzertreihe begleiten zu dürfen. Die Programmierung ist großartig!“.
Karten für die Konzerte im Brucknerhaus Linz (im Abo oder für einzelne Konzerte) sind beim Kartenservice des Landestheaters unter Tel. 0732 7611-400, www.landestheater-linz.at, im Musiktheater und im Schauspielhaus sowie beim Brucknerhaus, www.brucknerhaus.at, Tel. 0732 775230 erhältlich.
Auch gibt es heuer erstmals ein eigenes Wien-Abo, mit vier der fünf Konzerte im Musikverein. „Die Wiener sollen auch etwas von uns haben“, schmunzelt Trawöger.
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