LINZ/OÖ. Vor mehr als einem Jahr haben die Covid-19-Erkrankung und die damit verbundenen Maßnahmen unser Leben verändert. 1.666 Oberösterreicher sind bisher gar an oder mit Covid-19 gestorben. Am heutigen Freitag, 16. April, wird ihnen österreichweit gedacht. In Oberösterreich wurden vor dem Landhaus und dem Landesdienstleistungszentrum schwarze Trauerfahnen gehisst.
Die Republik Österreich gedenkt am Freitag, 16. April, den Opfern von Covid-19. In Oberösterreich wurden als Zeichen des Respekts und der Trauer schwarze Trauerfahnen vor dem Landhaus und dem Landesdienstleistungszentrum in Linz gehisst. „Mit dem gemeinsamen Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie wollen wir ein dreifaches Zeichen setzen. Zum Ersten an die Hinterbliebenen der Opfer. Hinter jeder einzelnen Todesnachricht steht ein menschliches Schicksal, steht ein Mitmensch, der von uns gegangen ist, den seine Angehörigen und Freunde verloren haben. Dieses heimtückische Virus hat auch unsere Art zu trauern und die Art und Weise sich von geliebten Menschen zu verabschieden verändert. Das Abschiednehmen musste oft im kleinsten Kreise stattfinden. Viele konnten an Begräbnissen Verwandter oder nahestehende Menschen nicht teilnehmen“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).
„Folgen werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen“
Das zweite Signal des heutigen Tages solle daher eine Form des gemeinschaftlichen Abschiednehmens sein. Das Virus würde uns sehr deutlich vor Augen führen, wie verletzlich wir Menschen seien und dass wir als Gemeinschaft aufeinander angewiesen seien. „Drittens soll der heutige Tag noch einmal deutlich machen, dass wir weiterhin die Überwindung der Corona-Krankheit, der wir mit jeder Impfung ein Stück näher rücken, als gemeinschaftliche Herausforderung ansehen, genauso wie die Überwindung ihrer Folgen, die uns noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Aber es wird nicht mehr lange dauern, bis wir unser gewohntes Leben zurückerobert haben“, schließt Stelzer.
Wie berichtet führt die Bundesregierung am Freitag, 16. April einen weiteren Corona-Gipfel mit Experten, Opposition und Landeshauptleuten durch. Aufgegriffen werden sollen unter anderem die Corona-Lage und Impfpläne.
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