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Spitäler: Reha-Zentren übernehmen Non-Covid-Patienten

Tips Logo Karin Seyringer, 17.11.2021 15:06

OÖ/SALZBURG. In Oberösterreich und Salzburg übernehmen ab sofort Reha-Zentren der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) Non-Covid-Patienten der überlasteten Spitäler. In einem sogenannten „Fast-Track-Verfahren“ können nicht-Covid-positive Patienten schnell, beispielsweise nach einer Operation im Akutspital, in ein Reha-Zentrum zur weiteren Versorgung verlegt werden.

Symbolfoto (Foto: Volker Weihbold)
Symbolfoto (Foto: Volker Weihbold)

Aufgrund der aktuellen Lage in Salzburg und Oberösterreich wird das „Fast-Track-Verfahren“ gänzlich in fünf Einrichtungen ausgerollt: die Rehabilitationszentren Weyer und Bad Schallerbach in Oberösterreich sowie Großgmain, Saalfelden und Bad Hofgastein in Salzburg stehen ab sofort nur mehr für Patienten des „Fast-Track-Verfahrens“ zur Verfügung. Rehabilitationen, die dort gerade im Gange sind, können noch nach Plan beendet werden, neue Rehabilitanden werden nicht aufgenommen. „Ziel ist es, mit diesem Verfahren Krankenhäuser möglichst rasch zu entlasten“, so der Chefarzt der PVA Martin Skoumal. Patienten nach Operationen oder Covid-Erkrankung Übernommen werden jene Patienten, die von einer nicht planbaren Erkrankung betroffen sind, für die es auch in den Reha-Zentren die geeignete Ausstattung gibt. Das betrifft vor allem den Bereich der Orthopädie und Kardiologie. „Der Herzinfarkt oder der Oberschenkelhalsbruch passiert auch in der Pandemie. Sobald der Patient nach einer Operation stabil ist, kann mit einem sofortigen Anschlussheilverfahren gestartet werden“, so Chefarzt Skoumal. Das Verfahren läuft schnell und unbürokratisch. „Wir stellen damit eine Reserve zur Verfügung, die die Akutspitäler brauchen, um Patienten, die stabil, transportfähig und nicht Covid-positiv sind, in unseren Rehabilitationszentren zu versorgen.“ „Gerade in Krisenzeiten ist es unsere Verpflichtung, unseren Beitrag zur sozialen Stabilität und einer funktionierenden Gesundheitsversorgung zu leisten“, so auch die beiden Obleute der PVA Andreas Herz und Peter Schleinbach.


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