Externistenprüfung: 78 Schüler fielen in Oberösterreich durch
OÖ. 925 Kinder im schulpflichtigen Alter waren zu Schulschluss in OÖ vom regulären Unterricht abgemeldet. Sie mussten am Ende des Schuljahres bei einer Externistenprüfung nachweisen, dass sie den Unterrichtsstoff beherrschen. 78 Schüler sind durchgefallen, 263 sind erst gar nicht angetreten, so die Zahlen aus der Bildungsdirektion OÖ.
Bundesweit waren es rund 7.500 schulpflichtige Kinder, die vom regulären Unterricht abgemeldet wurden, fast dreimal so viel wie vor Corona. Rund ein Drittel ist österreichweit zurückgekehrt. Damit mussten österreichweit rund 5.000 Schüler bei einer Externistenprüfung zum Schulschluss nachweisen, dass sie den Stoff beherrschen.
Die Prüfungen fielen im Vergleich deutlich schlechter aus als in den Vorjahren. 7,7 Prozent der Heimschüler bzw. Schüler in Privatschulen ohne Öffentlichkeitsrecht haben bundesweit nicht bestanden – eine Verdreifachung zu den Jahren zuvor.
577 in OÖ bestanden
1.408 Schüler wurden im Schuljahr 2021/22 in Oberösterreich zum häuslichen Unterricht abgemeldet, einige sind im Laufe des Schuljahres wieder zurückgekehrt. Zum Schulschluss mussten in OÖ 925 schulpflichtige Kinder, die zu Hause unterrichtet wurden, eine Externistenprüfung ablegen, um aufzusteigen.
557 der angetretenen Schüler haben bestanden, 78 Schüler davon (8,4 Prozent) sind durchgefallen. Sie sind nicht aufstiegsberechtigt – genauso wie jene, die nicht zur verpflichtenden Externistenprüfung angetreten sind. 263 (28,4 Prozent) waren das in Oberösterreich (Österreich-Schnitt 18 Prozent).
27 der schulpflichtigen Schüler im Heimunterricht waren Vorschüler, sie hatten keine Verpflichtung zur Prüfung,
Verpflichtend an die Schule
Schüler, die nicht bestanden haben bzw. nicht angetreten sind, müssen das Schuljahr wiederholen – an einer Schule mit Öffentlichkeitsrecht, sind also zum Schulbesuch verpflichtet.
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