Das ändert sich 2023 für Autofahrer

Mit 1. Jänner 2023 wird die im Oktober in Kraft getretene CO2-Bepreisung erhöht. Für eine Tonne CO2 sind dann 32,50 Euro zu bezahlen, damit steigen die Preise an den Zapfsäulen um 0,75 Cent je Liter Diesel und 0,68 Cent je Liter Benzin, rechnet der Verkehrsclub ÖAMTC vor. Die Höhe des regionalen Klimabonus, der die zusätzlichen Belastungen abfedern soll, wird 2023 aller Voraussicht nach vom Wohnort abhängen.

Verschärfungen bei NoVA

Am 1. Jänner werden die Berechnungswerte für die Normverbrauchsabgabe angepasst. Die NoVA steigt um einen Prozentpunkt für alle neuen Pkw, die mehr als 104 Gramm an CO2 je Kilometer emittieren. Dies entspricht einem Normverbrauch von vier Liter Diesel bzw. rund 4,6 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Bei einem Auto um 30.000 Euro netto bedeutet dies beispielsweise ein Plus von 300 Euro gegenüber 2022. Pkw, die mehr als 170 Gramm CO2 je Kilometer ausstoßen (2022: 185 Gramm), zahlen ab 2023 einen Malus. Diese Maßnahme trifft Autos mit einem Verbrauch von mehr als ca. 6,5 Liter Diesel oder rund 7,5 Liter Benzin. Zusätzlich dazu zahlt man 2023 einen Malus von 70 Euro für jedes Gramm über dem Grenzwert (2022: 60 Euro).

Für neu zugelassene Personenkraftwagen erhöht sich auch die motorbezogene Versicherungssteuer, weiß der Verkehrsclub ARBÖ.

Neue Tarife für Vignette

Die Autobahnvignette kostet 2023 für zehn Tage 9,90 Euro, die Zwei-Monats-Vignette 29 Euro und die Jahresvignette 96,40 Euro. Für Motorräder gilt 5,802 Euro, 14,50 Euro und 38,20 Euro.

„Pickerl“ mit QR-Code

Ab 2. Februar wird das §57a Gutachten, das „Pickerl“, mit einem neuen Layout versehen und erhält zusätzlich einen QR-Code. Damit kann eine elektronische Version des Gutachtens abgerufen werden.