38 Geisterfahrer waren 2022 in OÖ unterwegs
OÖ. Im abgelaufenen Kalenderjahr 2022 wurden 390 Geisterfahrer in Österreich gezählt, 38 davon waren auf Schnellstraßen oder Autobahnabschnitten in Oberösterreich unterwegs. Im Vergleich zu 2021 waren es dennoch 18 Geisterfahrer weniger.
In Oberösterreich setzt sich 2022 die positive Entwicklung fort. 38 Meldungen sind der niedrigste Wert seit 1996 (damals 34 Meldungen). Erstmals seit 2012 liegt OÖ im Bundesländerranking nicht in den Top 4.
In der Detailanalyse taucht kein oberösterreichischer Autobahnabschnitt in der Hot-Spot Liste auf. Am gefährlichsten waren Abschnitte auf der A2 im Raum Wörthersee (18 Meldungen), die S36 (16 Meldungen) und die A10 im Raum Villach/Spittal (15 Meldungen). Erst auf dem 15. Gesamtrang taucht die A7 Mühlkreisautobahn, Raum Linz, auf. Hier wurden sieben Geisterfahrer registriert. Gleich viele waren es auf der A1 im Raum Linz sowie im A1 Seengebiet Mondsee-Vorchorf.
Zwei Geisterfahrer in Oberösterreich wurden 2022 abseits der Autobahnen gesichtet, auf der B1 im Raum Vöcklabruck.
„Wenn einem die Gefahr entgegenkommt, können Sekunden entscheiden. Je schneller und exakter Informationen über Geisterfahrten verbreitet werden können, desto besser können sich Verkehrsteilnehmer auf die Gefahrensituation einstellen“, unterstreicht Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ).
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