Ö. Es ist wieder so weit: In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 30. Oktober, wird die Zeit umgestellt – und zwar um eine Stunde zurück, von 3 auf 2 Uhr. Die Nacht ist damit um eine Stunde länger.
Mit der Umstellung ist es früher hell, es wird dafür aber auch früher dunkel. Mit Sonntag, 30. Oktober, beginnt wieder die Winterzeit, die „Normalzeit“.
Weiter nichts Neues gibt es unterdessen in der Diskussion über die Abschaffung der Zeitumstellung. Einen Zeitrahmen zu einer Abstimmung gibt es aktuell nicht. Mexiko hat übrigens am 26. Oktober entschieden: Die Zeitumstellung wird abgeschafft, die Winterzeit beibehalten, denn diese entspreche der „Zeit Gottes“.
Entspannter durch die Zeitumstellung
Aufgrund dieser Umstellung klagen viele Menschen etwa über Tagesmüdigkeit, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen oder auch Schwierigkeiten beim Einschlafen. Man kann zwar länger schlafen, aber bei manchen gerät der innere Rhythmus dadurch aus dem Takt.
Was dagegen tun? „In den Tagen rund um die Umstellung sollte noch mehr als sonst auf die Schlafhygiene geachtet werden“, rät Bernhard Haider, niedergelassener Facharzt für Neurologie in Linz und Fachgruppenvertreter-Stellvertreter für Neurologie in der Ärztekammer für Oberösterreich.
Er gibt Tipps, wie man entspannter durch die Zeitumstellung kommt; in den ersten 14 Tagen nach der Umstellung sollte man:
- eine extra Bewegungseinheit mit der gesamten Familie oder alleine am frühen Abend einlegen
- bewusst früher als sonst zu Abend essen
- beim Lesen eines Buches fällt der Schlaf danach leichter als unter Bestrahlung von Handy und TV-Geräten
- in den ersten Wochen nicht zu viele Termine aufhalsen
- bei starken Auswirkungen sollte der Hausarzt aufgesucht werden; keinesfalls selbstständig Medikamente oder sonstige Präparate einnehmen.„Menschen, die an Ein- oder Durchschlafstörungen leiden, sollten rechtzeitig den Arzt aufsuchen, um die entsprechende Abklärung und Behandlung in die Wege zu leiten“, so Haider.
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