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OÖ. Mit Freitag beginnen in Oberösterreich die Semesterferien. Diese Gelegenheit werden viele für einen Skiausflug nutzen. Wie man seine Ausrüstung richtig transportiert zeigt der Verkehrsclub ARBÖ.

ARBÖ Auto-Dachbox (Foto: www.chris-hofer.com)
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Dicke Skikleidung, sperrige Skischuhe, Skihelme und dann noch Ski, Skistöcke oder das Snowboard – selbst Tagesausflüge ins Skigebiet ähneln schnell einem kleinen Umzug. Umso wichtiger ist die richtige Ladungssicherung!

Grundsätzlich sollte in ein entsprechendes Transportsystem, wie etwa eine Dachbox beziehungsweise Skiträger, investiert werden. Denn am sichersten werden Ski und Snowboards auf dem Dach transportiert. Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, dann wird die Ausrüstung am besten im Kofferraum befördert. Viele Fahrzeuge verfügen auch über eine Durchreiche der Rücksitzbank, auch so können die Sportgeräte platzsparend verstaut werden.

Falls die Pistenausrüstung im Fahrzeuginneren transportiert wird, empfiehlt es sich, diese abzudecken, damit die Verletzungsgefahr durch die messerscharfen Kanten reduziert wird. Schwere Gegenstände wie Skischuhe, Koffer und Taschen gehören in den Kofferraum möglichst tief und nahe an die Rückwand der Sitzbank. Dort sind sie am sichersten verwahrt.

Sicherheit des Fahrzeuges

Aufgrund der Ladung auf dem Dach, wird der Schwerpunkt des Fahrzeuges negativ beeinflusst, daher muss die Fahrgeschwindigkeit vor allem in Kurven angepasst werden. Außerdem steigt durch die Dachbox den Skiträger der Luftwiderstand massiv, was wiederum zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führt. Daher sollten die Dachträgersysteme nur montiert sein, wenn sie wirklich gebraucht werden.

Vor Fahrtantritt sollte außerdem der Luftdruck in den Reifen angepasst werden. Schwere Beladung, aber auch sehr tiefe Temperaturen können den Luftdruck verändern, was wiederum das Fahr- und Bremsverhalten negativ beeinflussen kann.

Unabhängig von der Transportmethode muss die Ladung entsprechend gesichert sein um allen Fahrmanövern (auch Notbrems- bzw. Ausweichmanövern) standzuhalten. Bei mangelhafter Ladungssicherung drohen Geldstrafen von bis zu 5.000 Euro. Weiters wird ein Vormerkdelikt im Führerscheinregister eingetragen, welches für zwei Jahre bestehen bleibt. Abgesehen von den bereits erwähnten Konsequenzen kann die Weiterfahrt untersagt werden.

Der ARBÖ empfiehlt daher allen Wintersportlern in ein professionelles Trägersystem zu investieren und sich von einem Profi beraten zu lassen. Empfohlen wird, drei Mal zu überprüfen, ob die Systeme richtig und fest sitzen: Nach der Montage, nach dem Beladen sowie nach ungefähr 20 Kilometern Fahrt.


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