
OÖ/LINZ. An der Pädagogischen Hochschule OÖ in Linz findet am Dienstag der OÖ. Jugendklimagipfel statt. 120 Jugendliche tauschen sich aus, sie wollen ihre Zukunft nachhaltig gestalten.
Beim OÖ Jugendklimagipfel haben Teilnehmer die Möglichkeit, mit Experten zu diskutieren, neues Wissen zu erwerben und dich damit kreativ auseinander zu setzen.
„Der Jugendklimagipfel zeigt wieder eindrücklich, mit wie viel Leidenschaft und Engagement die jungen Menschen in Oberösterreich das Klima-Thema angehen. Die Jugendlichen von heute wollen ins Tun kommen, um ihre Zukunft nachhaltig gestalten zu können“, so Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne).
Vorzeigebeispiele
Nach einer Begrüßung durch Kaineder, PH OÖ-Rektor Walter Vogel, Vizerektorin Katharina Soukup-Altrichter und Klimabündnis Geschäftsführer Norbert Rainer startete der Jugendklimagipfel mit einem intensiven Projektaustausch und Beispielen gelungener Klimaschutzprojekte in Betrieben und Schulen. Unter anderem präsentierten Lehrlinge der Firma Haberkorn aus dem Projekt „Klimachecker at Work“ die Wiederverwendung des firmeneigenen Papiermüll als Verpackungsmaterial. Es folgten spannende Interviews mit engagierten Jugendklimagipfel-Teilnehmern sowie ein Vortrag der jungen Psychologin Sabine Kliment. Sie ging darauf ein, welche Gefühle die Klimakrise auslöst und zeigte Handlungsmöglichkeiten sowie Strategien zum Aufbau von Klimaresilienz auf.
OÖ Klimagipfel am 20. Juni
„Als Rektor freue ich mich, dass der Jugendklimagipfel 2023 ‚Mut zur Sichtbarkeit‘ in Kooperation mit dem Land OÖ und der Pädagogischen Hochschule OÖ veranstaltet wird. Zukunftsthemen wie Umwelt und Klima sind von zentraler Bedeutung und bei uns sollen oberösterreichische Jugendliche Zeit und Raum für ihre Anliegen haben. Das ist uns wichtig“, so Rektor Walter Vogel.
Angelehnt an den OÖ Klimagipfel, der am 20. Juni stattfinden wird, stand diesmal die künstlerische und kulturelle Auseinandersetzung als Beitrag zu einem Wandel hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft im Vordergrund. „Die Veränderung unserer Gesellschaft und Wirtschaft findet statt. Gerade die Jugendlichen sehen die Chancen, die damit verbunden sind und bringen sich aktiv ein, die Welt noch ein Stück besser zu machen und unseren Wohlstand zu sichern“, bedankt sich Norbert Rainer bei den engagierten jungen Menschen.
Workshops
Am Nachmittag erproben die Jugendlichen in zehn verschiedenen Workshops – von Improtheater bis Creative Engineering – wie sie mit ihren Anliegen besser sichtbar werden können. Die Ergebnisse gibt's ab 20. Juni in einer Ausstellung im Ars Electronica Center zu sehen.