Sehr hartnäckig hält sich die Annahme, dass Weihnachtssterne giftig sind.
Der Weihnachtsstern gehört zu den Wolfsmilchgewächsen, deren Saft bei Hautkontakt zu Hautreizungen und bei Aufnahme in den Mund zu vergiftungsähnlichen Erscheinungen und Verdauungsstörungen führt. Die Bestandteile des Saft, die Diterpene, sind jedoch nur in den Wildformen der Pflanze enthalten. In den kultivierten, handelsüblichen Weihnachtssternsorten sind diese nicht nachzuweisen. Trotzdem sollten Weihnachtssterne (so wie alle Zimmerpflanzen) nicht von Haustieren gefressen werden. „Die Wurzeln der Weihnachtssterne dürfen nie ganz austrocknen, aber auch Staunässe wird von den Pflanzen nicht gut vertragen. Das Optimum ist, wenn man den Topf in einen Kübel mit Wasser taucht und dann wieder in den Übertopf stellt. Die Färbung der Hochblätter hält länger, wenn die Pflanze eher kühl bei zwölf bis 15 Grad steht“, rät die Präsidentin des Bundesverbandes der Österreichischen Gärtner, Ulrike Jezik-Osterbauer.
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