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Die Magie der Sonnenwenden: Wenn die Tage ihre Länge ändern

Tips Logo Online Redaktion, 20.12.2024 10:05

Ö. Zweimal im Jahr erleben wir ein faszinierendes astronomisches Ereignis, das die Länge unserer Tage und Nächte maßgeblich beeinflusst: die Sommersonnenwende und die Wintersonnenwende. Diese beiden Schlüsselmomente markieren den Höhepunkt der Jahreszeiten und sind ein Spiegelbild der komplexen Tanzbewegungen zwischen Erde und Sonne.

Wegen der Neigung der Erdachse haben wir nicht das ganze Jahr über gleich viel Sonne. (Foto: larauhryn/stock.adobe.com)

Die Sommersonnenwende, die in der Regel um den 21. Juni herum stattfindet, kennzeichnet den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. An diesem Tag erreicht die Sonne ihren höchsten Punkt am Himmel, und wir erleben den Beginn des astronomischen Sommers auf der Nordhalbkugel. Der Grund für dieses Phänomen liegt in der Neigung der Erdachse. Unsere Erde ist um etwa 23,5 Grad geneigt, was bedeutet, dass während der Sommersonnenwende die Nordhalbkugel der Sonne am stärksten zugeneigt ist. Dies führt dazu, dass die Sonnenstrahlen direkt auf den nördlichen Wendekreis fallen und wir die maximale Tageslichtmenge erhalten.

Wintersonnenwende

Im Gegensatz dazu tritt die Wintersonnenwende um den 21. Dezember herum ein und markiert den kürzesten Tag sowie die längste Nacht des Jahres. An diesem Punkt ist die Neigung der Erde so ausgerichtet, dass die Südhalbkugel der Sonne stärker zugewandt ist, während die Nordhalbkugel von ihr abgewandt ist. Die Sonnenstrahlen fallen direkt auf den südlichen Wendekreis, was bedeutet, dass die Nordhalbkugel die geringste Menge an Tageslicht erhält und der astronomische Winter beginnt. Die unterschiedliche Länge der Tage und Nächte während der Sonnenwenden ist also eine direkte Folge der Neigung der Erdachse und der elliptischen Umlaufbahn der Erde um die Sonne. Während die Erde ihre jährliche Reise fortsetzt, ändert sich der Winkel, in dem das Sonnenlicht auf die verschiedenen Teile der Erde trifft, was zu den wechselnden Jahreszeiten führt.


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