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Verkaufsstart für klassische Klebevignette 2025

Tips Logo Leserartikel Nicolas Falkner, 22.11.2024 07:40

OÖ. Ab sofort ist auch die Klebevariante der Autobahnvignette für 2025 in allen Verkaufsstellen erhältlich - in Seegrün. Erstmals müssen Pkw-Besitzer über 100 Euro für die Jahresvignette hinhalten.

Die neue Autobahnvignette für 2025 kommt in der Farbe Seegrün. (Foto: Arbö/Bildagentur Zolles KG/Christian Hofer)

Seit 13. November gibt es die digitale Vignette zu kaufen, am 21. November folgte der Verkaufsstart für die Klebevariante. Die Gültigkeit beginnt am 1. Dezember 2024 und endet mit 31. Jänner 2026.

Der Preis ist derselbe wie für die digitale Version: 103,80 Euro für die Jahresvignette - durch die Anhebung um 7,7 Prozent zahlen Pkw-Besitzer damit erstmals über 100 Euro. Die 2-Monats-Vignette kostet 31,10 Euro, die 10-Tages-Vignette 12,40 Euro. Die Tagesvignette gibt es nur in digitaler Form um 9,30 Euro. Für Motorräder gelten folgende Preise: 41,50 Euro, 12,40 Euro, 4,90 Euro und 3,70 Euro.

Gut sichtbar anbringen

Aufgeklebt werden muss die Vignette gut sichtbar am linken Windschutzscheibenrand oder hinter dem Rückspiegel (nicht am Tönungsrand). Alte Vignetten sollten nach ihrem Ablauf entfernt werden, um eine gute Rundumsicht zu gewährleisten. Wichtig: Der Kaufnachweis der Klebevignette sollte aufbewahrt werden – er dient im Falle eines Totalschadens oder bei Bruch der Windschutzscheibe als Beleg, mit dem eine Ersatzvignette beantragt werden kann.

Digital oder doch kleben?

Abgesehen davon, dass man sich das Kleben und Abkratzen erspart, ist die digitale Vignette nicht an das Fahrzeug, sondern an das Kennzeichen gebunden. Das heißt, bei einem Wechselkennzeichen braucht man nur eine Vignette. Ein weiterer Vorteil: Muss die Windschutzscheibe getauscht werden, ist keine Ersatzvignette notwendig.

Wichtig bei der digitalen Vignette: Die genaue Kontrolle der Daten, bevor die endgültige Erfassung im System erfolgt. „Fehler bei der Registrierung des Kennzeichens können zu einer teuren Ersatzmautforderung führen“, weiß ÖAMTC-Juristin Ursula Zelenka. „Nachträgliche Korrekturen sind aber möglich – und beispielsweise notwendig, wenn sich durch einen Wohnortwechsel das Kennzeichen ändert.“ Sollte das der Fall sein, muss man sich umgehend mit der Asfinag in Verbindung setzen. Kostenpunkt für eine Änderung: 18 Euro.

„Ist der Entschluss für digital oder analog einmal gefasst und die entsprechende Version gekauft, kann man seine Meinung nur mehr in Ausnahmefällen ändern“, hält ÖAMTC-Juristin Ursula Zelenka fest. „Kostenlos ist ein Wechsel von der Klebe- auf die digitale Vignette oder umgekehrt nur bei Bruch der Windschutzscheibe oder nach einem Totalschaden möglich.“

Vignettenpflicht in Österreich

Vignettenpflicht gilt in Österreich für Pkw, Motorräder und leichte Wohnmobile. Wer ohne eine gültige Vignette erwischt wird, hat eine Ersatzmautzahlung in Höhe von 120 Euro zu leisten. Die Vignette für das Jahr 2024 behält noch bis 31. Jänner 2025 ihre Gültigkeit.


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