ÖAMTC-Notarzthubschrauber flogen 2.728 Einsätze in Oberösterreich
OÖ/LINZ/SUBEN. Im Jahr 2024 wurden die ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 10 (Standort Linz) und Christophorus Europa 3 (Standort Suben) zu insgesamt 2.728 Einsätzen in Oberösterreich alarmiert.
„Im Schnitt hoben unsere in Oberösterreich stationierten Crews jeden Tag zu mehr als sieben Einsätzen ab“, so Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. „Dass auf diese Weise viele Leben gerettet wurden, ist dem Engagement unserer Teams in der Luft und am Boden, aber auch unseren Partnern, darunter die Bergrettung und das Rote Kreuz, zu verdanken – Lebensrettung ist und bleibt Teamarbeit!“
2.728 Einsätzen wurden 2024 geflogen, fast genauso viele wie 2023 mit 2.727 Einsätzen.
- Christophorus 10, Standort Linz: 1.185 Einsätze (2023: 1.130)
- Christophorus Europa 3, Standort Suben: 1.543 (2023: 1.597)
Grenzüberschreitend im Einsatz
Fast die Hälfte aller Einsätze (1.295) wurde wegen internistischer und neurologischer Notfälle, darunter akute Herzerkrankungen oder Schlaganfälle, geflogen. In rund 600 Fällen wurde ein ÖAMTC-Notarzthubschrauber zu Unfällen gerufen, die sich bei der Arbeit, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld ereignet haben. Lediglich 237 Einsätze erfolgten nach Verkehrsunfällen. In insgesamt über 2.000 Primäreinsätzen brachten die oberösterreichischen Christophorus-Crews ärztliche Hilfe direkt an den Notfallort.
Christophorus Europa 3 in Suben ist dabei auch grenzüberschreitend im Einsatz, so Trefanitz: „Der Stützpunkt wird in Teamarbeit betrieben: Die ÖAMTC-Flugrettung und die ADAC Luftrettung stellen für jeweils sechs Monate die Crews und fliegen ihre Einsätze sowohl in Oberösterreich als auch im benachbarten Bayern.“ 2024 kam Christophorus Europa 3 zu rund 670 Einsätzen in Deutschland, rund 840 Mal in Österreich.
Österreichweiter Einsatzrekord
Auf ganz Österreich bezogen verzeichnete die ÖAMTC-Flugrettung 2024 neuen Einsatzrekord: Die Christophorus-Crews wurden zu 22.203 Rettungsflügen – im Schnitt 61 pro Tag – alarmiert. Zum Vergleich: 2023 wurden 20.823 Einsätze geflogen, im bisherigen Rekordjahr 2022 waren 21.934 Alarmierungen zu verzeichnen.
„Die neue Höchstmarke unterstreicht einmal mehr, dass die ÖAMTC-Flugrettung ein unverzichtbarer Bestandteil des Rettungswesens in Österreich ist. Und zwar überall im Land – man denke nur an die Hochwasser-Katastrophe im Herbst 2024, während der wir mit mehreren Hubschraubern im Einsatz standen“, so Marco Trefanitz.Mittlerweile stehen 18 ÖAMTC-Notarzthubschrauber ganzjährig für die notfallmedizinische Versorgung zur Verfügung. Dazu kommen der bei Bedarf Intensivtransporthubschrauber (ITH) sowie Christophorus 99, der zu besonders einsatzstarken Zeiten von Niederöblarn aus abhebt.
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