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Hundesnacks im Test: Alle durchgefallen

Tips Logo Online Redaktion, 07.02.2025 11:36

Ö. Das Magazin „Konsument“ des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) hat Hundesnacks getestet: Das vernichtende Ergebnis: Alle zwölf getesteten Produkte fielen durch, wie die Arbeiterkammer OÖ am Freitag informiert. Viele der getesteten Produkte enthalten demnach kaum Nährstoffe und liefern oft übermäßig viele Kalorien. Einige Snacks weisen zudem einen hohen Zuckergehalt auf.

Hundesnacks wurden getestet. (Foto: HBS/stock.adobe.com)
Hundesnacks wurden getestet. (Foto: HBS/stock.adobe.com)

Laut tiermedizinischer Fachliteratur sollten Snacks höchstens zehn Prozent des täglichen Energiebedarfs eines Hundes decken, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Die Information zur optimalen Fütterungsmenge fehlte auf allen getesteten Produkten. Das erschwert eine genaue Dosierung.

Ein Beispiel: Ein zehn Kilogramm schwerer Beagle sollte maximal acht Snacks pro Tag erhalten – eine Angabe, die auf keiner der getesteten Verpackungen zu finden war. Wer seinem Hund Snacks nach Gefühl gibt, läuft Gefahr, dass dieser bald übergewichtig wird. Folgeerkrankungen wie Arthritis oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind möglich.

Alle 12 geprüften Leckerlis fallen zudem durch, weil sie kaum Nährstoffe, dafür oft übermäßig viele Kalorien liefern. Einige Snacks weisen zudem einen hohen Zuckergehalt auf.

Hundesnacks sollten also sparsam eingesetzt und im Gesamtenergiebedarf berücksichtigt werden. Eine zu starke Reduktion des Hauptfutters zur Kalorienkompensation kann Nährstoffmängel zur Folge haben, da die Snacks selbst keine ausreichende Versorgung bieten.

Alternative Snack-Ideen

Hundebesitzer können auf gesunde Alternativen ausweichen, um den Tieren weniger Kalorien und dafür bessere Nährstoffe zu geben:

  • Trockenfutter: Ein vollwertiger Snack, einfach von der Tagesration abziehen
  • Obst und Gemüse: Karotten, Äpfel und Birnen (ohne Kerngehäuse) eignen sich gut. Achtung bei Trauben – sie können zu Nierenversagen führen.
  • Kauholz mit Geschmack: Eine kalorienärmere Variante zum Büffelhautknochen sind Kauhölzer oder -wurzeln. Mit Käse oder Schinken umwickeln, ein paar Tage im Kühlschrank ziehen lassen, danach Ummantelung entfernen. Der Geschmack bleibt.
Zum Testergebnis geht's hier (Arbeiterkammer)

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