JugendService-Tipp: Der richtige Umgang mit Energydrinks
OÖ. Energydrinks sind mittlerweile aus dem Alltag vieler (junger) Menschen nicht mehr wegzudenken, auch hierzulande erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Doch angesichts ihrer Inhaltsstoffe sind diese immer wieder Gegenstand von Diskussionen – vor allem im Hinblick auf den Schutz von Jugendlichen.
Der Erwerb und Konsum von Energydrinks ist in Österreich für Jugendliche rechtlich nicht geregelt, es gibt dafür keine Altersbeschränkung. Dies wird vor allem aus medizinischer Sicht immer wieder gefordert, da Energydrinks, wenn sie in großen Mengen konsumiert werden, gesundheitsgefährdend sein können. In manchen Ländern ist der Konsum von Energydrinks erst ab 16 oder 18 Jahren erlaubt.
Ein Energydrink entspricht von der enthaltenen Menge an Koffein, ungefähr einer Tasse Kaffee. Bei einer Überdosierung von Koffein kann es zu Herzrasen, Unruhe, Schlaflosigkeit und Bauchschmerzen kommen. Minderjährige sowie koffeinempfindliche Personen sollten Energydrinks daher nur in geringen Mengen oder besser gar nicht konsumieren.
Hoher Zuckergehalt und weitere Bestandteile
Weitere Bestandteile sind neben Koffein Wasser, Zucker, Säuerungsmittel, Aromen, Taurin, Farbstoffe und manchmal zugesetzte Vitamine. Der Zuckergehalt ist mit dem einer Limonade vergleichbar. Problematisch ist daher die Verwendung als Sportgetränk sowie der übermäßige Konsum oder der Mischkonsum mit Alkohol. Energy Drinks können auch körperlich abhängig machen, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum täglich konsumiert werden. Sie sind daher nicht geeignet, um regelmäßig Müdigkeit zu bekämpfen oder den Durst zu löschen - dafür sind Wasser oder ungesüßter Tee die optimale Wahl.
Verfasserin: Christine Wagneder (JugendService Ried)
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