OÖ. Bis zum Schulbeginn ist zwar noch Zeit, aber dann heißt es für viele Schüler: Zeit für Schnupperpraktika! Um den Wunschplatz zu bekommen, ist es wichtig, sich rechtzeitig darum zu kümmern.
Schnuppern bedeutet, für ein paar Tage in einer Firma einen Job auszuprobieren. So lässt sich ein Einblick in den Arbeitsalltag gewinnen und es kann überprüft werden, ob Beruf und Betrieb den eigenen Vorstellungen entsprechen. Dadurch wird vermieden, sich später für etwas zu entscheiden, das vielleicht gar nicht passt.
Warum so früh starten?
Gerade im Herbst sind viele Firmen sehr gefragt, und die besten Schnupperplätze sind schnell vergeben. Deshalb lohnt es sich, schon jetzt mit der Suche und Bewerbung zu beginnen. So ist die Auswahl größer und die Chance auf einen Platz im Wunschunternehmen steigt.
Den richtigen Beruf und die passende Firma finden - so geht's:
- Überlegen, was einen interessiert: Technik, Kreativität, Arbeit mit Menschen oder lieber draußen tätig sein?
- Informationen sammeln: Berufsprofile online ansehen, zum Beispiel auf bic.at, und Gespräche mit Eltern, Lehrkräften oder Freunden führen, die schon Berufserfahrung haben.
- Eine Liste erstellen: Berufe notieren, die spannend wirken.
- Firmen in der Umgebung recherchieren: Welche Betriebe bieten Schnupperpraktika an? Viele informieren auf ihren Websites darüber.
Wichtige Schritte im Überblick:
- Recherche: Firmen suchen, die Schnupperplätze anbieten, z. B. auf www.ooe-schnuppert.at
- Kontakt aufnehmen: Anrufen oder eine E-Mail schreiben, in der kurz etwas zur eigenen Person steht und nach einem Schnupperplatz gefragt wird.
- Bewerbung verfassen: Manche Betriebe wünschen sich eine kurze Bewerbung – einfach, ehrlich und freundlich formuliert. Wichtig ist, den Grund zu nennen, warum gerade dort geschnuppert werden möchte.
- Termin vereinbaren: Am besten gleich für die ersten Schulwochen im September.
- Vorbereitung: Fragen überlegen, die beim Praktikum geklärt werden sollen, und pünktlich sowie motiviert erscheinen.
Tipp: Wer mehrere Schnupperplätze ausprobiert, kann Berufe direkt vergleichen und herausfinden, was wirklich passt.
Verfasser: Michael Peham (JugendService-Berater)
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