13. Int. Raiffeisen Oberösterreich Rundfahrt: Packender Showdown beim 9,8 Kilometer langen Anstieg auf die Höss

Sophie Kepplinger Tips Redaktion Sophie Kepplinger, 05.06.2023 07:56 Uhr

HINTERSTODER. Mit einem äußerst spannenden Finale endete die 13. Internationale Raiffeisen Oberösterreich Rundfahrt: Der Italiener Luca Vergallito gewann die entscheidende Etappe über 146,5 Kilometer von St. Florian/Asten auf die Hutterer Höss in Hinterstoder und damit auch die Gesamtwertung. Und das knapp: Nach 12:08:11 Stunden Gesamtfahrzeit hatte er nur eine Sekunde Vorsprung auf den Spanier Oscar Cabedo Carda, Dritter der Gesamtwertung und damit bester Österreicher wurde Martin Messner.

Die entscheidende Etappe startete beim Paneum von Backaldrin in St. Florian/Asten und führte anschließend über das Traunviertel nach Hinterstoder. Bereits kurz nach dem Start setzten sich drei Fahrer vom Hauptfeld ab, die Ausreißergruppe konnte einen Vorsprung von über einer Minute herausfahren, ehe sie knapp vor dem 9,8 Kilometer langen Schlussanstieg auf die Hutterer Höss vom Hauptfeld gestellt wurde.

Sensationelles Finale auf die Höss

Gleich zu Beginn des Anstiegs mit fast 1.000 Höhenmetern bildete sich eine Spitzengruppe mit zehn Athleten, darunter einige starke Österreicher und Timo Kielich aus Belgien. Martin Kukrle vom Team Felbermayr zog das Tempo auf den ersten beiden Kilometern des Anstiegs an, dann setzte sich Riccardo Zoidl an die Spitze des Feldes. Immer mehr Fahrer mussten abreißen lassen und so blieben fünf Mann an der Spitze. Dann attackierte der Schweizer Chris Stüssi (Team Vorarlberg) und vier Kilometer vor dem Ziel startete sein Teamkollege Oscar Cabedo Carda eine Soloflucht. Seine Attacke konnte nur Luca Vergallito kontern und rund zwei Kilometer vor dem Ziel setzte er sich etwas ab und gewann die Etappe nach 3:40:38 Stunden mit zwei Sekunden Vorsprung vor dem Spanier. Dahinter holte sich der Österreicher Martin Messner den dritten Platz (7 Sekunden zurück). Dahinter folgten Stüssi auf Platz 4 (+ 10 Sekunden) und Zoidl auf Rang 5 (+ 13 Sekunden).

Damit war für den zweifachen Etappensieger (Samstag in Bad Leonfelden und Freitag in Geinberg) Timo Kielich der Traum vom Gesamtsieg ausgeträumt: Er wurde auf der Schlussetappe zwar starker Siebenter, aber 55 Sekunden im Schlussabschnitt bedeuteten letztendlich Platz 6 in der Gesamtwertung. Stark waren auch die weiteren Fahrer österreichischer Teams: Marco Schrettl vom Tirol KTM Cycling Team wurde 8. der Etappe und Jonas Rapp vom Hrinkow Advarics Cycleangteam belegte den 10. Platz.

Fazit von Tourdirektorin Helga Mitmasser und OÖ. Radsportverbandspräsident Paul Resch

„Jede Etappe war äußerst spannend, beginnend vom Prolog in Linz über die beiden Etappen im Inn-, Hausruck- und Mühlviertel. Höhepunkt war die spannende Bergankunft in Hinterstoder. Die heimischen Radteams haben auf dem Schlussabschnitt ihre Klasse gezeigt“, so Tourdirektorin Helga Mitmasser und OÖ. Radsportverbandspräsident Paul Resch. Die Rundfahrt setzt auch medial neue Maßstäbe: Alle Etappen wurden live mit drei Motorradkameras und einem Helikopter übertragen.

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