Oberösterreichs Ärzte wählen ihre Standesvertreter
OÖ/LINZ. Am Mittwoch gehen die Ärzte in Oberösterreich wählen – die Ärztekammerwahl findet statt. Drei Listen treten an: „Pro Medico/Vereinigung oö. Ärzte“, „Ärzte für Ärzte – O.Ö. Ärzteverband“ und „Spitalsärzte Oberösterreich“.
6.618 Mediziner sind in Oberösterreich wahlberechtigt. Spannend wird, wie sich die Covid-Pandemie auf die Einstellung der Mediziner und das Wahlergebnis auswirkt.
Drei Listen
Drei Listen treten an: Peter Niedermoser - seit 17 Jahren Präsident der Ärztekammer für OÖ - stellt sich mit „Pro Medico/Vereinigung oö. Ärzte“ (Liste Niedermoser, Mayer, Lamprecht, Sitter – Fiedler, Ziegler, Westreicher) zur Wiederwahl, die „Ärzte für Ärzte – O.Ö. Ärzteverband“ (Liste Hutgrabner) tritt an und die „Spitalsärzte Oberösterreich“.
Niedermoser, Pathologie-Facharzt am Ordensklinikum Barmherzige Schwestern in Linz und Silvester Hutgrabner, Hausarzt in Eberschwang und stellvertretender Obmann der niedergelassenen Ärzte, sind 2017 noch gemeinsam angetreten. Dieses Mal sind sie Gegner. Beide treten in der Kurie der niedergelassenen als auch in jener der angestellten Ärzte an.
Nur in der Kurie der angestellten Ärzte geht Peter Adelsgruber, Chirurgie-Oberarzt bei den Barmherzigen Schwestern in Ried und Fachgruppenvertreter, mit der Liste „Spitalsärzte Oberösterreich“ ins Rennen.
2017: Wahlbeteiligung bei 51 Prozent
Um Präsident zu bleiben, braucht Niedermoser eine Mehrheit in der Vollversammlung.
Bei der letzten Wahl 20217 lag die Wahlbeteiligung bei 51,44 Prozent. Die Liste „Pro Medico/Vereinigung oö. Ärzte“ rund um Niedermoser holte damals 35 von gesamt 45 (30 Angestellte, 15 Niedergelassene) Mandaten.
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