Eisenbahner-Lohnverhandlungen: Einigung erzielt
Ö. Nach wochenlangen Verhandlungen und einem Warnstreik der Eisenbahner wurde am Dienstag bei den Kollektivvertragsverhandlungen eine Einigung erzielt. Die Gewerkschaftsmitglieder müssen noch zustimmen.
Die Einigung sieht ein Gehaltsplus von im Schnitt 8,8 Prozent vor, mindestens aber 210 Euro - per 1. Dezember. Im nächsten Jahr steigt der Mindestbetrag in zwei Schritten auf 205 bzw. 290 Euro, mit 1. Februar 2024 werden nochmals mindestens 190 Euro dazukommen, damit steigt der Fixbetrag auf 480 Euro bis dahin, teilten Arbeitgebervertreter Thomas Scheiber und Arbeitnehmervertreter Gerhard Tauchner mit.
Die Lehrlingseinkommen steigen um 8 Prozent, aber mindestens 100 Euro, ab 1. Dezember 2022, zudem werden die Zulagen und Nebengebühren durch eine Anhebung um 8 Prozent wertgesichert, zudem sei die Auszahlung einer Teuerungsprämie für 2022 vereinbart worden, heißt es vom Gewerkschaftsbund.
Gewerkschaftsmitglieder müssen abstimmen
Die Verhandler legen das Ergebnis nun den Gewerkschaftsmitgliedern zur Abstimmung vor. „Eine Zustimmung der teilnehmenden Mitglieder macht das Verhandlungsergebnis für uns verbindlich. Andernfalls würden wir die Arbeitgeberseite auffordern, erneut in Verhandlungen mit uns zu treten“, so Tauchner.
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