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Landes-Gesundheitsreferenten: Intensive Zusammenarbeit nötig

Tips Logo Online Redaktion, 18.05.2023 18:38

OÖ/Ö. Lösungen für das unter Druck stehende Gesundheitssystem durch eine Stärkung der ambulanten Versorgung, wie auch die angespannte Personalsituation im Gesundheits- und Sozialbereich waren große Themen bei der Landes-Gesundheitsreferenten-Konferenz, an der für Oberösterreich LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) teilnahm.

LH-Stellvertreterin Christine Haberlander mit Gesundheitsminister Johannes Rauch und den Landes-Gesundheitsreferenten der Bundesländer. (Foto: Land Burgenland)

Haberlander betont auf der Konferenz die Notwendigkeit einer intensiven, länderübergreifenden Zusammenarbeit zur nachhaltigen Absicherung des Gesundheitssystems. „Wir hatten eine sehr produktive Konferenz, bei der die gemeinsamen Interessen und das Bekenntnis zur Zusammenarbeit im Vordergrund standen“, so Haberlander. „In Oberösterreich arbeiten wir gemeinsam mit allen Partnern im Gesundheitssystem daran, dass die Menschen in unserem Land gut und gesund leben können. Daher muss es auch unser gemeinsames Ziel sein, das Gesundheitssystem in unserem Land nachhaltig abzusichern. Das gelingt uns nur durch gemeinsames Handeln und durch ein Bündeln unserer Kräfte.“

Mehr Kompetenzen

Alle Länder waren sich einig, dass es notwendig ist, der Pflegefachassistenz (PFA) mehr Kompetenzen zu geben und die Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege zu stärken. „Die Stärkung der Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege und die Erweiterung der Kompetenzen der PFA sind essenzielle Schritte zur Sicherstellung einer hochwertigen Versorgung im Gesundheitsbereich“, betonte Haberlander.

Medikamentenlogistik 

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Aufforderung an den Bund, Rahmenbedingungen für die Sicherheit zu schaffen, insbesondere in Bezug auf die Medikamentenlogistik und die Lagerung für Notfälle. „Es ist unerlässlich, dass der Bund Klarheit schafft, wie es mit der angekündigten Lagerhaltung für Krisenfälle weiter geht. Dies beinhaltet besondere Lagermöglichkeiten für Notfälle wie Pandemien, aber auch strategische Vorräte relevanter Medikamente.“

„Es ist großartig, dass alle Bundesländer die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung zur Lösung der Herausforderungen im Gesundheitssystem anerkennen“, so Haberlander nach der Konferenz. Dazu bekennen sich die Landesgesundheitsreferenten mit der gemeinsamen Forderung zur Stärkung der ambulanten Versorgung. „Die Zusammenarbeit auf Bundesebene stärkt auch die Versorgung in Oberösterreich.“


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