Vorstandschef Schörghofer verlässt die Brau Union
LINZ. Der Vorstandsvorsitzende der Brau Union Österreich AG Klaus Schörghofer verlässt nach dem Sommer die Brau Union, nach 19 Jahren im Unternehmen.
„Heineken, vertreten durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrats Ruud van den Eijnden, und der Vorstandsvorsitzende der Brau Union Österreich AG Klaus Schörghofer haben sich einvernehmlich darauf verständigt, zukünftig getrennte Wege zu gehen“, teilt die Brau Union am Dienstag mit.
Schörghofer war 19 Jahre lang im Unternehmen, sechs davon in der Geschäftsleitung, vor der Corona-Pandemie, vor 3,5 Jahren, übernahm er den Vorstandsvorsitz. Die Zusammenarbeit mit Eigentümer Heineken sei stets von gegenseitiger Wertschätzung geprägt, daher werde Klaus Schörghofer die Brau Union noch durch die wichtige Sommersaison 2023 führen. Mit Anfang September wird er die Brau Union Österreich und Heineken verlassen.
„Marktposition ausgebaut“
Klaus Schörghofer, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich AG: „Wir können stolz sein auf das gemeinsam Erreichte. Die Marktposition und die Stärke der Biermarken der Brau Union Österreich konnten in den vergangenen 3,5 Jahren weiter ausgebaut werden. Alle Maßnahmen, um bis 2030 im gesamten Unternehmen CO₂-neutral produzieren zu können, sind in die Wege geleitet und zum zweiten Mal in Folge wurde die Brau Union Österreich zum besten Arbeitgeber in der FMCG-Branche mit dem 1. Platz ausgezeichnet“, zeigt er sich stolz.
Allerdings habe es mit Eigentümer Heineken unterschiedliche Auffassungen, was die Prioritätensetzung und die weitere Geschäftsentwicklung betrifft, gegeben.
„War eine Freude“
„Klaus hat die Brau Union Österreich in herausfordernden Krisenzeiten geprägt von Covid, Arbeitskräftemangel, Energie- und Inflationssteigerung erfolgreich geführt“, dankt Ruud van den Eijnden, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Brau Union Österreich AG. „Die Brau Union Österreich ist ein wichtiger Bestandteil der Heineken Unternehmens-Gruppe. Gemeinsam mit seinem Team hat Klaus eine starke Basis für das zukünftige Wachstum unseres österreichischen Geschäftes geschaffen. Es war eine Freude, mit Klaus zu arbeiten. Er ist ein geschätzter und respektierter Kollege, quer über alle Bereiche des Unternehmens. Im Namen des gesamten Aufsichtsrates danken wir Klaus für seinen wertvollen Beitrag in den vergangenen knapp 20 Jahren und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste.“
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