Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Jugendnotschlafstelle Ufo ein "sicherer Hafen"

Tips Logo Karin Seyringer, 11.07.2023 17:40

LINZ/OÖ. Die Notschlafstelle UFO (Unterkunft für Obdachsuchende) der Kinder- und Jugendhilfe OÖ bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren, die einen Schutzraum suchen, Unterstützung und Schlafmöglichkeiten. Auf Initiative von Kinderschutz-Landesrat Michael Lindner (SPÖ) wurde in der Sitzung der Landesregierung eine Förderung in der Höhe von 836.393 Euro beschlossen.

V. l.: UFO-Mitarbeiter Edi Gruber, Landesrat Michael Lindner, Mitarbeiterin seit 18 Jahren Gisi Seyringer und Bereichsleiterin Julia Hauser. (Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr)

„Seit mehr als 20 Jahren ist die Jugendnotschlafstelle UFO nicht mehr aus Linz wegzudenken und bietet jungen Menschen, die aus verschiedensten Gründen auf der Suche nach einem sicheren Ort sind, Hilfe und ein Dach über dem Kopf. Die Mitarbeiter leisten hier großartige Arbeit und helfen jungen Erwachsenen dabei, wieder Fuß zu fassen“, so Kinder- und Jugendschutz-Landesrat Lindner.

Niederschwelliger Zugang garantiert

Das Ziel der Notschlafstelle UFO ist es, akute Obdachlosigkeit zu beseitigen und den Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, sich körperlich und psychisch von der „Stresssituation Straße“ ein Stück weit zu distanzieren und sich neu zu orientieren.

Durch ein niederschwelliges Beschäftigungsangebot (zum Beispiel ARGE Trödlerladen) ohne großen Leistungsdruck sollen die Jugendlichen (wieder) Zugang zur Arbeit finden, eigene Neigungen und Fähigkeiten erkennen und somit neue Perspektiven für die Zukunft entwickeln.

Landesrat Michael Lindner bedankte sich bereits persönlich und vor Ort beim Team rund um Bereichsleiterin Julia Hauser und Teamleiter Bernhard Ries für die jahrelange gute Zusammenarbeit: „UFO ist mehr als nur ein Ort zum Schlafen – hier werden junge Menschen dazu ermutigt, ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken und sich neu zu orientieren. Hier arbeitet ein engagiertes und motiviertes Team Tag für Tag dafür, jungen Menschen eine Perspektive zu geben“, so Lindner.

Mehr Informationen zur Jugendnotschlafstelle UFO gibts hier.

2,1 Millionen für Streetwork und Kinder- und Jugendhilfe

Generell werden nach Beschluss in der Landesregierungssitzung 2,1 Millionen Euro für Kinder- und Jugendhilfe in Oberösterreich in Auszahlung gebracht. Die Gelder teilen sich der Verein ISI, der Verein Jugend und Freizeit, das Bildungszentrum Salzkammergut und der Sozialhilfeverband Freistadt (alle Streetwork Oberösterreich) sowie der Verein Kinderschutzzentrum Innviertel (mit Zentrale in Ranshofen und Außenstelle in Andorf), der Verein Sozialzentrum Vöcklabruck (Kinderschutzzentrum IMPULS) und die Soziale Initiative Gemeinnützige GmbH in Linz mit der Jugendnotschlafstelle UFO.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden