Übung für den Ernstfall: Strahlenalarm in Untermühl
UNTERMÜHL. Die Polizei und Strahlenschutzexperten des Landes OÖ trainierten am Donnerstag, 5., und heutigen Freitag, 6. Oktober, gemeinsam in Untermühl an der Donau, um auf Notfälle wie radiologischen Terror, Zwischenfälle mit gefährlichen Strahlenquellen, den Absturz von Satelliten mit radioaktivem Inventar oder Vorfälle in kerntechnischen Anlagen bestmöglich vorbereitet zu sein.
Ausgang der Übung für den Ernstfall war ein Strahlenalarm in Untermühl. Im Rahmen dieses konkreten Übungsszenarios suchten die Einsatzkräfte sowohl kleinräumig als auch per Boot nach Strahlenquellen. Nach dem Auffinden und der Feststellung einer Strahlenbelastung durch die Polizei wurden die Messergebnisse von den Strahlenschutzexperten des Landes ausgewertet, um entsprechende Maßnahmen festzulegen.
Wichtigkeit von Übungen für den Ernstfall
Diese regelmäßigen Übungen und Alarmpläne sind entscheidend, um sicherzustellen, dass im Falle eines Strahlenalarms alle erforderlichen Behörden, Sachverständigen und Einsatzkräfte schnell erreichbar sind und effektiv zusammenarbeiten. Das Hauptziel solcher Maßnahmen ist es, die Strahlenbelastung nach kerntechnischen Unfällen auf ein Minimum zu reduzieren. „Ich bedanke mich bei den Teams der Polizei und unseren Strahlenschutzexperten für die Vorbereitung und Abhaltung dieser wichtigen Übungstätigkeiten. Es ist beeindruckend, zu sehen, wie das Zusammenspiel der Einsatzkräfte im Notfall funktioniert, aber auch welcher körperlichen Belastung die Polizisten in Schutzanzügen und Schutzmasken ausgesetzt sind“, so das für Strahlenschutz zuständige Mitglied in der oö. Landesregierung Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
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