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In Oberösterreich beginnen heuer 300 Polizeischüler mit ihrer Grundausbildung

Tips Logo Marlis Schlatte, 31.01.2024 09:37

OÖ/LINZ. Anlässlich der gestrigen Ausmusterung von 46 Polizisten im Steinernen Saal im Linzer Landhaus, gab Innenminister Gerhard Karner einen Ausblick auf die Personalsituation der Polizei für das Jahr 2024.

  1 / 2   Landeshauptmann Thomas Stelzer stellte 46 neue Polizisten in den Außendienst. (Foto: Land OÖ/Antonio Bayer)

Nach dem Abschluss ihrer Grundausbildung wurden gestern, am 30. Jänner, 46 Polizeischüler im Linzer Landhaus in den Außendienst gestellt. Bei der Ausmusterung anwesend war neben Landeshauptmann Thomas Stelzer und dem stellvertretenden Landespolizeidirektor, Rudolf Keplinger, auch Innenminister Gerhard Karner.

Im Rahmen seines Oberösterreich-Besuches gab der Bundesminister einen Ausblick auf das Jahr 2024. 300 Polizisten werden heuer in Oberösterreich in die Grundausbildung aufgenommen (2.500 in ganz Österreich). 160 werden ihre Ausbildung beenden und ihren Dienst in einer oberösterreichischen Dienststelle antreten.

350 Bewerber für Ausbildungsstart

Die Maßnahmen der Personaloffensive würden Wirkung zeigen, betont Innenminister Karner. Den Ausbildungsbeginn im März etwa treten in Oberösterreich 110 Polizisten an, im Vorjahr waren es nur 18. Interessierte hätte es sogar noch mehr gegeben, rund 350 Menschen haben sich beworben.

„Die Bewerberzahlen belegen, dass das Interesse groß ist. Dies ist ein wichtiges Signal, dass wir junge Leute haben, die Verantwortung sehen und übernehmen wollen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

SPÖ fordert Personaldichte wie in anderen Bundesländern

SPÖ-Klubvorsitzende und Sicherheitssprecherin Sabine Engleitner-Neu begrüßt zwar die Initiative zur Personalaufstockung, jedoch sieht sie nach wie vor einen Personalmangel bei der Polizei, um die Unterbesetzung in Oberösterreich auszugleichen. „In Oberösterreich kommt auf 417 Einwohner nur ein:e Polizist:in. Das ist das zweitschlechteste Verhältnis unter den Bundesländern. Das Burgenland mit nur 213 Einwohner:innen je Polizist:in steht hier fast doppelt so gut da. Das Ziel des Landeshauptmannes und des Innenministers muss daher sein, auch bei uns eine ähnliche Personalquote zu erreichen. Die Bürger:innen Oberösterreichs haben ein Recht darauf“, fordert Engleitner-Neu.

Sie fordert von Innenminister Karner eine Personaloffensive bis 2030, welche die fehlenden Personaleinheiten in Oberösterreich ausgleicht und die Dienstpostenanzahl an jene der anderen Bundesländer heranführt.


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