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Bankenstreit: Niederlage auch in zweiter Instanz für UniCredit

Tips Logo Online Redaktion, 31.05.2024 17:28

WIEN/LINZ. Neues Urteil im Rechtsstreit zwischen der 3-Banken-Gruppe (Oberbank, BKS, BTV) und der UniCredit: das Oberlandesgericht (OLG) Wien hat die Entscheidung der Übernahmekommission vom 3. November 2023 in zweiter Instanz bestätigt, laut der die 3-Banken-Gruppe keine übernahmerechtlichen Angebotspflichten verletzt hat.

Langjähriger Bankenstreit: Die UniCredit ist vor dem Oberlandesgericht Wien abgeblitzt, wie die Oberbank mit Sitz in Linz mitteilt. (Foto: STRADEGY.at)

Die Oberbank informierte am Freitag (31.05) über das OLG-Urteil. Generaldirektor Franz Gasselsberger geht davon aus, „dass die UniCredit noch versuchen wird, den OGH (Obersten Gerichtshof) anzurufen, auch wenn die vorliegenden Entscheidungen den ordentlichen Revisionsrekurs an den OGH nicht zulassen. Bis jetzt hat die UniCredit jedenfalls kein Verfahren und kein Rechtsmittel ausgelassen.“

Die Beschlüsse sind noch nicht rechtskräftig, die UniCredit teilt laut Medienberichten mit, dass man die Entscheidung prüfen werde.

Laut Oberbank wollte die UniCredit erreichen, dass den bei den 3 Banken eingerichteten Syndikaten kein Stimmrecht in den Hauptversammlungen zusteht: „In diesem Fall hätte die UniCredit als größter Einzelaktionär das Sagen und könnte die 3 Banken übernehmen.“, so die Oberbank mit Sitz in Linz in einer Aussendung.


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