Forschung: 155,7 Millionen Euro gingen 2023 nach Oberösterreich
OÖ. Wie der aktuelle Bundesländerbericht der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) zeigt, gingen im Vorjahr 155,7 Millionen Euro an Forschungsförderungen nach Oberösterreich. Das sind um 13 Prozent mehr als im Jahr 2022.
„Oberösterreich ist mit 86,9 Millionen Euro Spitzenreiter unter den Bundesländern bei Förderungen aus dem FFG-Basisprogramm. Auch bei den thematischen Programmen gab es einen großen Zuwachs von 27,5 auf 46,2 Millionen Euro“, erläutert Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) in einer Aussendung.
Im Vergleich zum 2022 holte sich Oberösterreich 2023 um 20,1 Millionen mehr an Forschungsförderung ab. Inhaltlich dominieren bei den Förderungen die Themen Produktionstechnologien, Energie/Umwelt, Mobilität und Informations- und Kommunikationstechnologien. Fast drei Viertel der Förderungen entfallen auf Unternehmen, 17 Prozent gingen an Forschungseinrichtungen, 6,4 Prozent an Hochschulen.
„Die Fördergelder der FFG sind ein wichtiger Impuls für Oberösterreichs Unternehmen und Forschungseinrichtungen und damit für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts OÖ“, so Achleitner.
Förderkooperation unterstützt kleine und mittlere Unternehmen
Ein Grund für den großen Erfolg beim Abholen von Fördermitteln sei eine enge Kooperation zwischen der FFG und dem Land OÖ als Fördergeber. „Ziel dieser Förderkooperation ist vor allem die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie von Betrieben, die mit Forschungseinrichtungen kooperieren. Dafür sowie für Nachhaltigkeit gibt es zusätzlich zur FFG-Förderung einen Bonus des Landes OÖ. 111 Unternehmen profitierten von einem Bonus in Höhe von 6,53 Millionen Euro.“
Beratend unterstützt wird von der oö. Standortagentur Business Upper Austria, 2023 wurden 230 Unternehmen zu FFG-Förderprogrammen beraten und davon 90 bei der Einreichung begleitet.
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