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"Krisenresilienz ist Führungsaufgabe": Greiner präsentiert Kennzahlen des Geschäftsjahres 2024

Tips Logo Online Redaktion, 06.05.2025 11:15

KREMSMÜNSTER. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen bleibt der Kunststoff- und Schaumstoffkonzern Greiner mit Sitz in Kremsmünster auf Kurs. Während die Sparten Greiner Packaging und Greiner Bio-One deutlich zulegen konnten, wurde Neveon proaktiv restrukturiert. Auch das Investitionsniveau blieb konstant.

Vorstand der Greiner AG (Foto: Andreas Pohlmann)
  1 / 2   Vorstand der Greiner AG (Foto: Andreas Pohlmann)

Greiner hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem stabilen Gesamtumsatz von knapp 2 Milliarden Euro abgeschlossen. Das Unternehmen zeigt sich damit trotz wirtschaftlich herausfordernder Rahmenbedingungen widerstandsfähig. „Einmal mehr hat uns die breite Aufstellung als Unternehmensgruppe zu Stabilität verholfen. Sowohl die Profitabilität als auch die Cash Flows konnten wir steigern. Zudem haben wir rund 129 Millionen Euro investiert, um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein“, so Hannes Moser, Finanzvorstand (CFO) der Greiner AG. Ein Großteil der Mittel floss nach Europa, 45 Millionen Euro allein nach Österreich. Investiert wird aus dem Cashflow.

Positive Entwicklungen

„Krisenresilienz ist Führungsaufgabe“, betonte Vorstandsvorsitzende Saori Dubourg bei der Jahrespressekonferenz. Positive Entwicklungen verzeichneten die Sparten Greiner Packaging und Greiner Bio-One. Die Packaging-Unit erzielte mit 875 Millionen Euro ein Umsatzplus von 3,6 Prozent. Die Nachfrage blieb stabil, das Produktportfolio wurde um innovative Lösungen wie heimkompostierbare Kaffeekapseln erweitert. Auch die Business Unit Assistec, die maßgeschneiderte Kunststoffteile und -produkte fertigt, legte zu.

Die Medizintechniksparte Greiner Bio-One wuchs um 4,5 Prozent auf 666 Millionen Euro. Die alternde Bevölkerung spielt dem Unternehmen bei den Einweg-Laborgeräten aus Kunststoff in die Karten. Mediscan, ein Tochterunternehmen, baute im Vorjahr um 22 Millionen am Standort Kremsmünster aus. Dieser ist nun der größte Sterilisationsbetrieb für medizinische Produkte, Lebensmittelverpackungen sowie für die Veredelung von Kunststoffen in ganz Europa. Rückläufig entwickelte sich die Sparte Neveon, die unter der schwachen Nachfrage in der Möbel- und Matratzenindustrie litt.

Stolz ist das Führungsduo auf eine besondere Auszeichnung: Erstmals wurde Greiner gruppenweit mit dem EcoVadis-Platin-Rating für den Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet und gehört damit zu den besten ein Prozent aller weltweit bewerteten Unternehmen.

Nachhaltiges Wachstum

Für die kommenden Jahre setzt Greiner auf klar definierte Zukunftsmärkte und langfristiges, nachhaltiges Wachstum. „Wir denken in Generationen“, so Saori Dubourg. Die Vorstandsvorsitzende gibt in der nächsten Tips-Ausgabe, welche am 14. Mai erscheint, einige exklusive Einblicke.


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