Zu hohe Anforderungen für Nachfolger: Autohaus Ottensheim schließt mit Ende der Woche

„Die Anforderungen waren extrem hoch und hätten sich für den Nachfolge-Unternehmer nicht gerechnet“, zeigt sich Geschäftsführer Georg Oberaigner nach den gescheiterten Übernahme-Verhandlungen zwar enttäuscht, aber verständig. Er hätte sich gewünscht, dass der Standort Ottensheim in „Automobil-Händen“ bleibt. Jetzt wird nach einer anderweitigen Vermarktung gesucht. Georg Oberaigner ist zuversichtlich, hier bald fündig zu werden. Denn der äußerst attraktive und infrastrukturell gut gelegene Standort unmittelbar an der B 127 (Rohrbacher Bundesstraße) ist auch für Verwendung außerhalb der Automobilbranche bestens geeignet.

Schließung war letzte Konsequenz

Für ein weiteres Autohaus in Oberaigner-Besitz, Kirchberger Automobile in Neundling bei Rohrbach-Berg, wurde schon vor einigen Monaten die Übernahme durch das Kneidinger Center fixiert. Den Standort Ottensheim alleine zu führen ist wirtschaftlich nicht möglich, weswegen die Firma Oberaigner in letzter Konsequenz zur Schließung gezwungen war. Mit Freitag, 30. September, ist das Autohaus Geschichte.

Große Nachfrage nach Oberaigner-Entwicklungen

Oberaigner wird sich somit weiterhin verstärkt auf die Kernkompetenz – die Entwicklung und Konstruktion von Antriebstechnik - konzentrieren und das Wachstum in diesem Bereich weiter forcieren. Bereits jetzt ist die Auslastung enorm. An den Standorten Nebelberg und Laage/Rostock in Deutschland wurden im heurigen Jahr bereits 20 neue Mitarbeiter eingestellt. Für Arbeiter bieten sich bei Oberaigner tolle Arbeitsplätze sowohl in der Montage als auch im Bereich Fertigung. Auch in der Entwicklung wird nach kompetenten Fachkräften gesucht.