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"Reise ins Ungewisse": Open-Air Filmretrospektive 2024 in Mauthausen

Karin Seyringer, 06.08.2024 17:07

MAUTHAUSEN. Seit 2005 werden im Rahmen der Filmretrospektive an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen jedes Jahr Spielfilme mit Bezug zur Geschichte des Nationalsozialismus gezeigt. Heuer, von 21. bis 24. August, beschäftigt sie sich mit dem Thema „Flucht“. Eintritt frei.

Von 21. bis 24. August findet wieder die Open-Air Filmretrospektive 2024 bei der KZ-Gedenkstätte Mauthausen statt. (Foto: Mauthausen Memorial / Stephan Matyus)

Die Filmvorführungen beginnen jeweils um 20 Uhr vor dem Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen (Erinnerungsstraße 1) und werden von einem kurzen Einführungsvortrag eingeleitet. Abschließend findet ein Publikumsgespräch statt. Nach den Filmen gibt es die Möglichkeit für Fragen und Diskussion. Bei Schlechtwetter wird die Filmretrospektive ins angrenzende Besucherzentrum verlegt.

Die Filme

Zu sehen sind folgende Filme:

  • Mittwoch, 21. August: „Von der Morgenröte“ (2016); mit Josef Hader, Aenne Schwarz, Matthias Brandt, Barbara Sukowa; Regie: Maria Schrader; ein Spielfilm über das Leben des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig im Exil.
  • Donnerstag, 22. August: „One Life“ (2023); mit Anthony Hopkins, Helena Bonham Carter, Jonathan Pryce, Lena Olin; Regie: James Hawes. Das Drama erzählt die Geschichte von Nicholas Winton, der kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs die Rettung von 669 Kindern aus der Tschechoslowakei organisierte.
  • Freitag, 23. August: „Reise der Verdammten“ (1976); mit Max von Sydow, Faye Dunaway, Oskar Werner, Lee Grant; Regie: Stuart Rosenberg. Ein Film über die Irrfahrt des deutschen Schiffs MS St. Louis mit rund 1.000 jüdischen Flüchtlingen an Bord.
  • Samstag, 24. August: „Die Akte Grüninger. Geschichte eines Grenzgängers“ (2014), mit Stefan Kurt, Ursina Lardi, Anatole Taubmann, Max Simonischek; Regie: Alain Gsponer. Die Geschichte von Paul Grüninger, der bis zu 3.600 jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland und Österreich das Leben rettete, indem er ihnen durch Vordatierung der Einreisevisa die Einreise in die Schweiz ermöglichte.

Beim Abschlussfilm vor Ort sein wird auch der österreichische Produzent Gooi Marboe. Im Anschluss gibt es ein Gespräch.

Die Filmretrospektive der KZ-Gedenkstätte Mauthausen 2024 wird kuratiert und moderiert von Elisabeth Streit und Tom Waibel (Österreichisches Filmmuseum) in Zusammenarbeit mit Stephan Matyus (KZ-Gedenkstätte Mauthausen).

Mehr Infos gibt's unter www.mauthausen-memorial.org


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