Coronavirus hat Auswirkungen auf die Nutzung von Breitband
BEZIRK PERG. Vieles hat sich seit der Coronakrise verändert, so auch die Internetnutzung. In erster Linie ist das auf den neuen Alltag von Arbeit und Schule zurückzuführen.
Bis vor Corona waren die meisten Menschen am Abend zwischen 20 und 23 Uhr online. Nun verteilt sich die Nutzung auf den ganzen Tag. Das ist hauptsächlich auf Home-Office und Home-Education zurückzuführen. Und auch auf den Trend hin zu Videokonferenzen. Die Breitbandkunden haben sehr oft die Kapazitäten erhöht. Jetzt wird auf 100Mbit/s Datenrate aufgestockt. Und dank Glasfaser ist das auch kein Problem. „Die Nachfrage ist enorm gestiegen. Das trifft bei uns auf alle Medien zu. So verzeichnen wir auch eine starke Zunahme bei Festnetz-Telefonaten. Am ersten Montag des Lockdowns mussten wir kurzfristig sogar unsere Kapazitäten in diesem Bereich erweitern“, betont Gerald Riepert von Riepert Informationstechnologie in Bad Kreuzen.
Glasfaser stark nachgefragt
Viele Kunden, die bereits eine Glasfaser-Leitung im Haus liegen hatten aber die Fertigstellung erst „irgendwann“ machen wollten, drängen nun auf rasche Umsetzung. Das bringt die Provider unter gehörigen Termindruck. „Wir kriegen aber auch Mails von dankbaren Kunden, denen wir auf die Schnelle einen Anschluss ermöglicht haben“, ist Lorenz Schmidberger von Elektro Pühringer erfreut. „Jetzt macht sich bezahlt, dass unsere Region schon lange auf einen flächendeckenden Ausbau von breitbandigen Datenverbindungen, auch durch regionale Unternehmen, setzt. Beim Ausbau sind wir im oberösterreichischen Vergleich ziemlich weit vorne“, so Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Franz Rummerstorfer.
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