Ins Katsdorfer Wohnhaus für Menschen mit Behinderung ist Leben eingezogen

Die Freude über das neue Wohnhaus in Katsdorf war bei der Eröffnungsfeier spürbar. Gemeinsam wurde ein stimmungsvolles Fest gefeiert. Die Besucher:innen waren eingeladen, Wünsche für die Bewohner mit Luftballons in den Himmel zu schicken. Wer eine Karte findet, wird gebeten, diese an die Wohnadresse in Katsdorf retour zu senden oder in den sozialen Medien zu teilen.

Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden

Insgesamt wurde mit diesem Projekt, mit Mitteln des Sozialressorts des Landes OÖ, Wohnraum für 16 Bewohner geschaffen, aufgeteilt auf zwei Wohnungen mit jeweils acht Einzelzimmern und Gemeinschaftsräumen. Ein Wohnplatz steht für Gästewohnen zur Verfügung. „Menschen mit Beeinträchtigungen müssen ihren Platz in der Mitte unserer Gesellschaft haben. Dazu gehören auch passender Wohnraum und eine adäquate Begleitung. In ihren neuen Wohnungen werden die Menschen nach ihren besonderen Bedürfnissen professionell begleitet und unterstützt. Ich freue mich, dass sich die Bewohner im neuen Zuhause wohlfühlen und am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde Katsdorf gleichberechtigt teilhaben“, sagt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer. Die Mitarbeiter des Diakoniewerks stehen für die Betreuung ganzjährig rund um die Uhr zur Verfügung. Die Begleitung orientiert sich individuell an den Bedürfnissen der Bewohner:innen, persönliche Kompetenzen und Rücksicht in der Alltagsgestaltung stehen im Vordergrund.

Integration in Gemeindeleben

Mitarbeiter und Bewohner führten gemeinsam ein kurzes Theaterstück auf, das vom Mut der Bewohner, in eine neue Wohnumgebung zu übersiedeln, handelte. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Musikkapelle Katsdorf. „Das Wohnhaus ist eine Bereicherung für unsere Gemeinde. Es freut mich, wie aktiv die Bewohner am Geschehen in Katsdorf teilnehmen und dass sie Teil unserer liebenswerten Gemeinde sind. Durch das Wohnhaus schaffen wir mehr Vielfalt und ein inklusives Gemeindeleben“, so Bürgermeister Wolfgang Greil. Die Vorständin des Diakoniewerks, Daniela Palk, setzt fort: „Es freut mich zu sehen, wie selbstständig und an die individuellen Bedürfnisse angepasst hier Bewohner in das Gemeindeleben integriert leben können. Ein gutes Zusammenleben für alle ist unser oberstes Ziel, damit Inklusion erlebbar wird und alle Menschen ein möglichst selbstbestimmtes Leben nach ihren eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten gestalten können.“