Außergewöhnliche Berufskarriere führte 35-jährigen Rechberger von der Fleischbank auf die Intensivstation

Markus Hochgatterer Tips Redaktion Markus Hochgatterer, 06.04.2022 15:35 Uhr

RECHBERG. Lehre als Fleischhauer – Präsenzdienst beim Bundesheer – Intensivpfleger. Der berufliche Werdegang des Rechbergers Andreas Reiter, der mittlerweile am Ordensklinikum-Standort Elisabethinen zum Stammpersonal zählt, nahm eine außergewöhnliche Wendung. Ausschlaggebend dafür war seine Zeit beim Bundesheer.

„Ich habe zwar nie daran gedacht, Zivildiener zu werden, aber als ich beim Heer die Wahl hatte, als Kraftfahrer oder Sanitäter zu arbeiten, habe ich mich sofort für Letzteres entschieden und beim Heeresspital angefangen“, sagt Reiter, der nebenbei auch begann, sich beim Roten Kreuz ehrenamtlich zu engagieren. Als Patientenbegleiter im Transportdienst lernte er verschiedene Ambulanzen kennen und knüpfte Kontakt zu Patienten und Krankenhaus-Mitarbeitern der Elisabethinen. Diese rieten ihm schon bald dazu, auf die Krankenpflegeschule zu gehen. Reiter konnte sich mit diesem Gedanken immer mehr anfreunden und begann 2011 seine Ausbildung an der Schule der Elisabethinen. „Das war die beste Schule, die man sich vorstellen konnte. Ich habe jetzt noch Freunde aus dieser Zeit, mit denen ich mich privat treffe und auch mal auf ein Bier gehe““, so der 35-Jährige. Nach Praktikum stand Berufswunsch fest Als er im Zuge der Ausbildung ein Praktikum auf der Intensivstation machte, reifte für ihn der Entschluss: „Da will ich arbeiten“. Bereut hat er diese Entscheidung bislang nie. „Wenn Patienten, die reanimiert werden mussten, aufwachen und dank unserer Arbeit wieder aufstehen und aus dem Krankenhaus marschieren können, ist das ein schönes Gefühl“, erklärt der Intensivpfleger, der sich auch zwei Mal im Monat beim Notarztdienst des Roten Kreuzes in Perg engagiert. Seine Frau hat Andreas übrigens auf der Krankenpflegeschule kennengelernt. Als Eltern zweier Kinder wissen beide die flexiblen Arbeitszeiten in der Pflege zu schätzen: „Wir können uns die Betreuung gut einteilen. Und nach einem langen Dienst kann ich dann eben auch mal länger Zeit mit den Kindern verbringen.“ Neben der Familie und Sport gibt ihm beruflich vor allem eines Kraft: „Wir sind ein gutes Team und reden in heiklen Situationen viel miteinander, das ist wichtig. Ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen.“

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