MAUTHAUSEN. Unter der Leitung der Freiwilligen Feuerwehren Haid und Mauthausen fand vergangenen Freitag im Pflichtbereich Mauthausen eine Übung der Alarmstufe 2 statt. Elf Feuerwehren aus dem Bezirk Perg nahmen daran teil.
Um 18 Uhr wurde der Alarm ausgelöst und die Feuerwehren rückten zur Einsatzstelle aus. Dort mussten sie von einer Explosion und einem Brand in einer Lackierwerkstätte sowie acht vermissten Personen ausgehen. Ziel dieser Übung war es, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehreinheiten und dem Roten Kreuz zu testen. Neben den Feuerwehren Mauthausen und Haid nahmen auch die Florianis aus Au an der Donau, Aisting-Furth, Blindendorf, Schwertberg, Langenstein, Perg, Zirking und Ried in der Riedmark an der Übung teil. Über 100 Feuerwehrleute aus dem Bezirk Perg waren im Einsatz.
Atemschutzträger im Einsatz
Der Einsatzleiter koordinierte die Arbeit der Feuerwehren vor Ort. Um eine schnelle und effiziente Rettung der vermissten Personen zu gewährleisten, wurden die Einsatzkräfte aufgeteilt (Wasserversorgung und Innenangriff). Unter Einsatz von Atemschutzgeräten arbeiteten die Feuerwehrleute daran, den Brand einzudämmen und die Vermissten zu finden. Aus einer Montagegrube musste ein Schwerverletzter gerettet werden. Die Verletzten wurden an die Kollegen vom Roten Kreuz übergeben, die sie medizinisch versorgten. Parallel dazu wurden die Löscharbeiten fortgesetzt.
Zufriedene Bilanz
Die Großübung war ein voller Erfolg und zeigte das professionelle Vorgehen der Feuerwehren im Abschnitt Mauthausen. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten funktionierte reibungslos, berichtet die Feuerwehr. Die Großübung verdeutlichte die Wichtigkeit regelmäßiger Übungen, vor allem organisationsübergreifend, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Nach Abschluss der Übung fand eine ausführliche Nachbesprechung statt, bei der sowohl positive Aspekte als auch mögliche Verbesserungsmöglichkeiten diskutiert wurden.
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